Reise

Riesenpanorama in Berlin Pergamon ersteht virtuell auf

Die Museumsinsel in Berlin ist ein Publikumsmagnet. Allein das Pergamonmuseum zieht jährlich etwa eine Million Besucher an. Nun sollen es mit einem optischen Spektakel noch mehr werden - die antike Stadt Pergamon soll virtuell wiederauferstehen.

Neue Attraktion: das Ausstellungsprojekt "Pergamon - Panorama der antiken Metropole", eine Kooperation der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Asisi Visual Culture GmbH.

Neue Attraktion: das Ausstellungsprojekt "Pergamon - Panorama der antiken Metropole", eine Kooperation der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Asisi Visual Culture GmbH.

(Foto: obs)

Die untergegangene antike Stadt Pergamon soll in Berlin virtuell wiederauferstehen. Die Antikensammlung präsentiert von Herbst an neben dem weltberühmten Pergamon-Altar fast 500 größtenteils noch nie gezeigte Funde der Ausgrabungsstätte. Höhepunkt der Ausstellung soll ein riesiges 360-Grad-Bild der griechischen Metropole sein, das der in Sachsen aufgewachsene und in Berlin lebende Panoramakünstler Yadegar Asisi schafft.

Der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, sprach heute bei der Vorstellung des Projekts von einer bisher einmaligen Schau. Die Veranstalter rechnen mit 1,8 Millionen Besuchern.

Sanierung steht an

Der Pergamonmuseum stehen zudem größere Bauarbeiten ins Haus: Das Anfang des vorigen Jahrhunderts entstandene Gebäude soll nach einem Entwurf des 2007 verstorbenen Architekten Oswald Mathias Ungers in zwei Abschnitten saniert und ergänzt werden. Es ist der letzte große Brocken im Masterplan für die Renovierung der Berliner Museumsinsel. Die Kosten werden auf insgesamt 385 Millionen Euro veranschlagt. Der Umbau soll laut Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bis 2025/2026 abgeschlossen sein.

Quelle: ntv.de, abe/dpa

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