Zum kleinen Preis Das Haus sicher machen: Überwachungskameras unter 300 Euro
10.09.2025, 09:59 Uhr
Überwachungskameras im Haus oder draußen erhöhen das Sicherheitsgefühl rund um die eigenen vier Wände – und müssen dabei nicht teuer sein.
(Foto: istockphoto.com)
Der meteorologische Herbst hat begonnen, die Tage werden merklich kürzer. Gerade in den dunklen Monaten wächst die Sorge vor Langfingern, die sich an Haus und Grund zu schaffen machen. Überwachungskameras helfen – und müssen nicht teuer sein.
Dass Überwachungssysteme für Haus und Grundstück extrem teuer sind und schnell mehrere tausend Euro kosten, gehört der Vergangenheit an. Smarte und praktische Lösungen, die das Sicherheitsgefühl rund um die eigenen vier Wände erhöhen und Einbrecher abschrecken, gibt es auch unter 300 Euro.
Computerbild-Testsieger: Aqara Camera Hub G5 Pro
Für kleines Geld gibt es schon den Testsieger unter den Überwachungskameras, zumindest, wenn es nach der Computerbild-Redaktion geht: Dort räumt die Aqara Camera Hub G5 Pro den ersten Platz und die Note 1,5 ab. Vor allem die gute Videoqualität auch in der Nachtansicht wusste zu überzeugen. Dazu ist sie dank Matter- und ZigBee-Protokoll einfach ins Smarthome zu integrieren. Nachteil unter anderem: Es gibt keinen Akku, sie muss per Kabel betrieben werden.
- 4MP klare Farbsicht – bei Tag und Nacht
- Smarte KI-Personenerkennung
- Scheinwerfer und Sirene
- Matter- und ZigBee-kompatibel
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Sicherheit für Garten und Haustür: Kamera-Doppelpack von Eufy
Gerade wer ein größeres Grundstück hat oder einfach einen größeren Bereich im Blick behalten möchte, braucht mehrere Kameras. Bei Tink gibt es zwei Eufy-Überwachungskameras für den Außeneinsatz plus Solarpanel für 220 Euro. Eine Kamera kann etwa den Gartenbereich überwachen, während die andere ihren Blick auf die Haustür richtet. Die Geräte enthalten smarte Funktionen wie Personenerkennung, Gegensprechfunktion und Benachrichtigungen auf das Handy.
- KI-unterstützte Nachtsicht
- Smarte Personenerkennung
- Gegensprechfunktion
- Stromversorgung mit Solarpanel
Testsieger unter den Innenkameras: Reolink E1 Zoom
Ob als Einbrecher-Schreck oder als Babyfon: Auch im Innenbereich erhöhen Kameras die Sicherheit. Am besten kann das laut Chip.de die Reolink E1 Zoom, die von der Redaktion die Note 1,2 bekam. Vor allem die Bildqualität konnte überzeugen: Sie wurde sowohl bei Tag als auch bei Nacht mit der Teilnote 1,0 bedacht.
- 4K UHD-Ansicht & 3 x optischer Zoom
- Smarte Personenverfolgung
- Personen-, Haustier-, Schrei-Erkennung
- Speicher wahlweise via SD-Karte oder Cloud
Mehr Übersicht im ganzen Haus: Blink Mini-Kameras
Auch in den eigenen vier Wänden kann eine Überwachungskameras zu wenig sein. Schließlich soll in einem Raum der Nachwuchs im Auge behalten werden, im anderen vielleicht der teure Schmuck. Die Amazon-Tochter Blink bringt ihre Kameras ebenfalls zu erschwinglichen Preisen in den Handel. Ein Zweier-Set ist bei Ebay derzeit schon für unter 40 Euro zu bekommen.
- Full-HD-Auflösung
- Individuelle Erfassungszonen
- Warnmeldungen auf das Handy
- Gegensprechfunktion
Wissen, wer da klingelt: Video-Klingel von Ring
Klingelt es unerwartet an der Haustür, kann auch das gerade in den dunklen Monaten ein mulmiges Gefühl auslösen. Hier hilft eine Video-Klingel wie die von Ring. Sie lässt sich ganz ohne Kabel-Salat installieren, informiert via Push-Nachricht über Besuch vor der Tür und bietet eine Gegensprechfunktion. Bei Tink gibt es die Video-Klingel zusammen mit WLAN-Türgong für unter 120 Euro.
- Einfach Installation ohne Kabel
- Gegensprechfunktion
- Individuelle Klingeltöne
- Nicht-stören-Modus
Überwachungskameras mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis finden
Ob das Budget bei 300 Euro liegt, darunter oder darüber: Beim Kauf von Überwachungskameras für den Innen- oder Außenbereich spielt nicht nur der Preis eine Rolle, sondern vor allem das Verhältnis von Kosten zu gebotenen Funktionen und Qualität. Folgende Punkte sind entscheidend:
Auflösung & Bildqualität: Mindestens Full HD, besser 2K oder 4K für klare Aufnahmen.
Nachtsicht: Infrarot oder Farb-Nachtsicht für zuverlässige Bilder auch im Dunkeln.
Wetterfestigkeit: Bei Außenkameras Schutzklasse (z. B. IP65 oder IP67) beachten.
Speichermöglichkeiten: Lokale SD-Karte oder Cloud-Speicher mit fairen Kosten.
Smarthome-Integration: Kompatibilität mit Alexa, Google Home oder Apple HomeKit.
Sicherheitsfunktionen: Bewegungserkennung, Benachrichtigungen und verschlüsselte Datenübertragung.
Darüber hinaus sollte abgesteckt werden, für welche Zwecke die Kamera genutzt werden soll und welche Bereiche für ein sichereres Gefühl abgedeckt sein müssen. Wer beim Kauf einer Überwachungskamera auf eine ausgewogene Kombination aus Bildqualität, Ausstattung und Betriebskosten achtet, erhält langfristig mehr Sicherheit zum fairen Preis.
Quelle: ntv.de