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Sommer, Sonne, Badesaison Schwimmflügel und Co.: Welche Modelle sind sicher?

Schwimmhilfen sind beim Schwimmenlernen essenziell. Aber welche sind empfehlenswert?

Schwimmhilfen sind beim Schwimmenlernen essenziell. Aber welche sind empfehlenswert?

(Foto: Istockphoto.com)

Schwimmflügel sind gerade im Sommer ein unverzichtbarer Begleiter für Kinder, die noch nicht schwimmen können. Welche Hilfsmittel Eltern ohne Bedenken kaufen können – wir haben Tests angeschaut und stellen Produkte vor.

Schwimmlernhilfen gibt es so einige, von den klassischen Schwimmflügeln bis hin zum Gürtel oder der Weste. Sie alle haben eine Funktion: Sie sollen Kindern dabei helfen, schwimmen zu lernen, und sie dabei über Wasser halten. Das tun einige Modelle besser als andere. Gerade beim Schwimmenlernen sollten Eltern keine Kompromisse eingehen. Wenn eine Schwimmhilfe nicht hält, was sie verspricht und damit eine Gefahr für die Kleinen darstellt, sollte sie nicht im Warenkorb landen. Wir zeigen, welche Produkte unbedenklich sind.

Welche Arten von Schwimmhilfen für Kids gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Schwimmhilfen, die sich in ihren Funktionen und Formen unterscheiden. Worauf Eltern beim Kauf zuerst achten sollten:

  • Funktion: Soll das Kind vor allem über Wasser gehalten oder soll das Schwimmenlernen vereinfacht werden?
  • Alter und Gewicht des Kindes: Schwimmhilfen sind in der Regel für ein bestimmtes Alter oder eine Gewichtsspanne festgelegt.
  • Material: Dieses sollte frei von Schadstoffen sein. CE- und GS-Prüfsiegel bescheinigen sowohl unbedenkliche Materialien als auch genügend Sicherheitsstandards.

Schwimm­flügel

Schwimmflügel werden beidseitig über die Arme gezogen und halten das Kind so über Wasser. Der Auftrieb ist recht hoch, damit sind sie gut auch für kleine Kinder geeignet, die noch kaum Erfahrungen mit Wasser haben. Dabei sollten Eltern allerdings auf hochwertige Modelle achten – diese müssen auch gar nicht teuer sein. Stiftung Warentest hat im April dieses Jahres Schwimmhilfen getestet. Unter den Schwimmflügeln gab es mit der Note 1,5 einen klaren Testsieger: Die Flipper Swimsafe Schwimmhilfen.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Schwimm­gürtel

Schwimmgürtel bestehen in der Regel aus einem Gurt, der mit lösbaren Elementen aus Schaumstoff oder Styropor bestückt ist. Vorne wird der Gurt mit einem Klickverschluss geschlossen, die Schaumstoffteile geben am Rücken Auftrieb und halten das Kind an der Oberfläche. Im Gegensatz zu den Flügeln sind die Gürtel eher für Kids geeignet, die schon mitten im Schwimmlernprozess stecken. Der Gürtel unterstützt, gibt aber weniger stark Auftrieb als Schwimmflügel. Je nach Können lässt sich ein Element nach dem anderen abnehmen, sodass der Auftrieb sich weiter verringert. Bei Stiftung Warentest erhielt der Beco Sealife Schwimmgürtel die Bestnote mit 2,3.

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Schwimmweste

Schwimmlernwesten gibt es sowohl zum Aufblasen als auch aus Materialien wie Neopren. Oft sind sie zusätzlich mit Schwimmkörpern bestückt, die Auftrieb geben. Die sogenannten Auftriebswesten sollen im Gegensatz zu Schwimmflügeln mehr Komfort bieten und die Bewegungsabläufe erleichtern. Die Passform muss allerdings exakt stimmen, da die Westen durch den Auftrieb im Wasser schnell nach oben rutschen können.

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Schwimm­kissen

Schwimmkissen gibt es oft in Einheitsgrößen und sind für jedes Alter und jede Größe geeignet. Sie sind mit Luft gepolstert und geben einen guten Auftrieb. Die Luft lässt sich etwas ablassen, wenn der Schwimmanfänger schon geübter ist. Auch die Bewegungsfreiheit wird laut der Hersteller nicht eingeschränkt, eine horizontale Schwimmlage erleichtert das Ausführen von Schwimmbewegungen. Mit der Note 1,8 hat das Schlori Schwimmkissen bei Stiftung Warentest am besten abgeschlossen.

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Klassifizierung der Schwimmhilfen

Schwimmhilfen werden in drei verschiedene Kategorien unterteilt, damit Eltern beim Kauf Anhaltspunkte haben:

  • Klasse A: Diese Schwimmhilfen sind für ganz kleine Kinder bis etwa 36 Monate gedacht und sollen die Kleinen an das Wasser gewöhnen. Dazu gehören beispielsweise Schwimmringe oder Schwimmsitze.
  • Klasse B: Diese Schwimmhilfen sollen beim Schwimmenlernen unterstützen und sind optimal für schon etwas ältere Kinder ab ein oder zwei Jahren mit ersten Erfahrungen im Wasser geeignet. Dazu gehören Schwimmflügel, Schwimmwesten, Schwimmgürtel und Schwimmkissen.
  • Klasse C: Für Kinder ab vier oder fünf Jahren, die bereits schwimmen können, aber noch üben wollen, sind Schwimmhilfen der Klasse C geeignet. Dazu gehören zum Beispiel Schwimmbretter.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kauft direkt ein komplettes Set aus Schwimmflügeln und Schwimmgürtel, dann kann sich das Kind herantasten und ausprobieren, womit es am besten klarkommt. Die Bema Schwimmflügel sind bei Stiftung Warentest auf dem zweiten Platz gelandet und darum ebenfalls empfehlenswert.

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Schwimmflügel im Test: Kritik an Schadstoffen und Sicherheit

Eltern können Kinder schon sehr früh an das kühle Nass im Schwimmbad, Meer oder See gewöhnen. Das tatsächliche Schwimmenlernen beginnt ab etwa fünf Jahren – spätestens dann kommen auch die entsprechenden Schwimmlernhilfen zum Einsatz. Stiftung Warentest, aber auch Onlinemagazine wie Chip.de, haben Schwimmflügel und Co. getestet, um Eltern beim Kauf ein gutes Gefühl zu geben. Dabei haben bei Weitem nicht alle gut abgeschnitten, es gab sogar einige mangelhafte Urteile.

Die Fashy Sima Schwimmhilfe war eines der Produkte, die im April am schlechtesten abschnitten. Grund für das Urteil: Die Ventilklappe sitzt nicht fest genug und kann abreißen und verschluckt werden. Auch der Fashy Sima Schwimmgürtel versagte im Test und wird von Stiftung Warentest nicht empfohlen. Fashy hat zumindest die mangelhaften Schwimmflügel laut Stiftung Warentest inzwischen zurückgerufen, Eltern sollten hier dennoch wachsam bleiben. Einige Produkte haben zudem Schadstoffprobleme, die zu Allergien führen können oder sogar gesundheitsgefährdend sind.

Von diesen Schwimmhilfen sollten Eltern lieber die Finger lassen, denn sie wurden bei Stiftung Warentest als mangelhaft ausgewiesen:

  • Decathlon Nabaiji Schwimmflügel für Kinder von 15 bis 30 Kilogramm
  • Edwekin Schwimmflügel Minti
  • Fashy Sima Schwimmhilfe Größe null

Fazit

Schwimmlernhilfen sollen Kinder beim Schwimmenlernen unterstützen. Sie sind eine gute Hilfe für die Kleinen, garantieren aber nicht, dass ein Untergehen unmöglich ist. Darum sollten Eltern ihre Kinder, die noch nicht schwimmen können, immer im Auge behalten – auch mit Schwimmhilfe. Die Tests bei Stiftung Warentest und Chip.de zeigen aber auch: Gute Schwimmlernhilfen müssen nicht teuer sein. Schon für kleines Geld hat das Kind Spaß im Wasser und lernt auf einfache Weise die ersten Schwimmbewegungen.

Quelle: ntv.de

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