Sicherheit zum kleinen Preis Haus sichern unter 200 Euro: Überwachungskameras müssen nicht teuer sein
04.09.2025, 12:12 Uhr
Das Haus zu sichern, funktioniert auch ohne teures Profi-System.
(Foto: Tapo)
Moderne Überwachungskameras kosten längst kein Vermögen mehr. Schon für weniger als 200 Euro gibt es starke Sets und Einzelmodelle, die Haus oder Wohnung zuverlässig absichern.
Ein sicheres Zuhause muss heute nicht mehr mit hohen Kosten verbunden sein. Während professionelle Überwachungssysteme früher mehrere tausend Euro verschlingen konnten, gibt es mittlerweile Kamera-Sets und Einzelmodelle für weniger als 200 Euro, die in Sachen Bildqualität, Funktionsumfang und Bedienkomfort überzeugen. Besonders bei Bundles lässt sich sparen: Statt nur eine Kamera zu kaufen, sind gleich mehrere Geräte im Paket – inklusive smarter Extras wie KI-Erkennung oder App-Anbindung. Wir stellen vier empfehlenswerte Modelle und Sets vor, die sich preislich im Rahmen halten und trotzdem viel Schutz bieten.
TP-Link Tapo C520WS & C530WS: Außen-Überwachungskameras im Doppelpack
Wer gleich mehrere Außenbereiche überwachen möchte, kann mit den Tapo-Bundles von TP-Link sparen. Beide Sets sind deutlich günstiger als der Einzelkauf und bieten verschiedene Vorteile:
- Tapo C520WS (Doppelpack): ferngesteuertes Schwenken, Neigen und Zoomen, smarte KI zur Erkennung von Personen, Tieren und Fahrzeugen, Speicherung lokal per SD-Karte.
- Tapo C530WS (Doppelpack): Rundum-Sicht mit 360-Grad-Schwenkbereich, gestochen scharfe 3K-5MP-Auflösung, Daten wahlweise lokal oder in der Cloud speicherbar.
Nachteile: Beide Kameramodelle sind kabelgebunden und benötigen eine Steckdose in der Nähe des Installationsortes, außerdem muss das WLAN dort stabil genug sein.
Fazit: Beide Bundles sind stark ausgestattet, unterscheiden sich aber im Fokus: Wer flexible Zoom-Optionen und KI-Features für den schmalen Taler sucht, liegt beim C520WS richtig. Für maximale Rundum-Sicht und höhere Auflösung lohnt sich der Griff zum C530WS. Preislich bleiben beide Sets deutlich unter 200 Euro und bieten so ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Reolink E1 Zoom (Innenkamera)
Die Reolink E1 Zoom ist ein kompakter Bestseller für den Innenbereich – und überzeugte auch im Test bei Chip mit der Note 1,2.
- Dreifach optischer Zoom und sehr gute Bildqualität
- Motorisches Schwenken und Neigen mit Objektnachverfolgung
- KI-Funktionen ohne Zusatzkosten
- Viele Einstellmöglichkeiten und kein Online-Konto nötig
Nachteile: kein Geo-Fencing, motorische Steuerung nicht immer präzise, Einstellungen teils unübersichtlich.
Fazit: eine sehr flexible Innenkamera, die ohne laufende Kosten auskommt und viel Kontrolle erlaubt.
TP-Link Tapo C220 Pan & Tilt 3er-Pack
Wer gleich mehrere Räume überwachen möchte, liegt mit dem Tapo-C220-Set richtig.
- Hohe Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel)
- Schwenk- und Neigefunktion für flexible Blickwinkel
- Umfangreiche KI-Erkennung, z. B. bei Manipulation oder Grenzübertritt
- Lokale Speicherung via Micro-SD möglich
Nachteile: begrenztes Sichtfeld, einfache Verarbeitung, nur grobe Bewegungen beim Schwenken.
Fazit: Ideal, wenn gleich drei Innenkameras benötigt werden – das Bundle drückt den Einzelpreis.
Reolink Argus 4 Pro (Außenkamera)
Die Argus 4 Pro gehört zu den Topmodellen für draußen und erreichte bei Chip die Note 1,3.
- 180-Grad-Blickfeld und gestochen scharfe Bildqualität
- Farbige Nachtsicht und integrierte Beleuchtung
- Mitgeliefertes Solarpanel für netzunabhängigen Betrieb
- Keine Zusatzkosten für KI und kein Online-Konto nötig
Nachteile: kein Geo-Fencing, Sirene nicht individuell regelbar, Menüs teils komplex.
Fazit: starke Outdoor-Kamera mit riesigem Sichtfeld und Solarpanel – besonders für Einsteiger interessant, die Wert auf Unabhängigkeit legen.
Eufy SoloCam E30
Die SoloCam E30 ist eine kabellose Außenkamera, die dank Solarmodul praktisch wartungsfrei läuft.
- 2K-Auflösung mit klaren Details
- 360°-Schwenk- und 70°-Neigefunktion
- Lokaler Speicher per Micro-SD, keine Abo-Kosten
- Wetterfest nach IP65
Nachteile: Nur lokaler Speicher, Solarpanel funktioniert nicht optimal bei dauerhaft wenig Sonne.
Fazit: ideal für alle, die eine flexible und unabhängige Kamera suchen, die auch ohne Kabel dauerhaft einsatzbereit bleibt.
Fazit: Sicherheit muss nicht teuer sein
Ein effektives Überwachungssystem fürs eigene Zuhause ist längst keine Frage des Budgets mehr. Für unter 200 Euro lassen sich schon Sets mit zwei bis drei Kameras kaufen, die mit KI-Erkennung, Nachtsicht und App-Steuerung punkten. Während Premiumlösungen nach oben hin offen sind, zeigen die vorgestellten Modelle: Auch mit vergleichsweise kleinem Budget lässt sich das eigene Haus oder die Wohnung gut absichern. Besonders Bundles bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – und machen smarte Sicherheit für jeden erschwinglich.
Quelle: ntv.de