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Auf die Qualität kommt es an Wintermützen: Welche halten am besten warm?

Nicht jedes Material ist für Minusgrade geeignet.

Nicht jedes Material ist für Minusgrade geeignet.

(Foto: istock/NicolasMcComber)

Der Winter ist in vollem Gange. Kein Wunder also, dass viele Menschen jetzt auf der Suche nach einer guten Wintermütze sind. Doch nicht alle Produkte halten das, was sie versprechen. Deswegen sollte man beim Kauf auf eine gute Qualität achten - und dafür ist nicht immer ein tiefer Griff ins Portemonnaie notwendig!

Die Temperaturen unterschreiten aktuell 0 Grad Celsius, sodass es gerade bei längeren Aufenthalten im Freien so richtig frostig werden kann. Eine passende Winterkleidung ist daher ein absolutes Muss und dazu gehört auch eine gute Wintermütze. Die ist aber oft gar nicht so einfach zu finden, vor allem wenn sie modisch sein und dazu auch noch bei sehr kalten Temperaturen optimal warm halten soll.

Bei der Wahl der richtigen Wintermütze kommt es vor allem auf das passende Material an. Wird das falsche gewählt, kann zu unangenehmem Schwitzen oder auch Kältegefühlen trotz Mütze kommen. Deshalb sollte man hier genau hinschauen und nicht ausschließlich Wert auf die Optik und gute Passform legen.

Welche Materialien für Wintermützen gibt es?

  • Baumwolle
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Wintermützen aus Baumwolle sind vor allem dann geeignet, wenn die Temperaturen noch eher mild sind. Bei Minusgraden halten sie oft nicht warm genug, da die Naturfasern aus denen sie bestehen, luftdurchlässig sind. Allerdings sind Baumwoll-Wintermützen sehr weich und daher auch für sensible Haut gut geeignet. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte man beim Kauf auf einen ökologischen Anbau der Baumwolle achten.

  • Wollmützen

Ein beliebtes Material für Mützen ist außerdem Wolle. Kein Wunder, denn Wolle ist nicht nur extrem weich und angenehm zu tragen, sondern hält selbst bei Minusgraden gut warm. Zudem ist Wolle atmungsaktiv und feuchtigkeitsaufnehmend, sodass es weder zu starkem Schwitzen noch Überhitzung unter der Mütze kommt. Wollmützen können aus verschiedenen Wollsorten gestrickt werden. Dazu gehören unter anderem Merinowolle, Schafswolle und Almwolle. Wer eine sehr empfindliche Haut hat, sollte zu Wintermützen aus Merinowolle greifen, denn diese Wollart ist besonders weich. Grobe Schafswolle kann dagegen für ein unangenehmes Kratzen sorgen.

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Umwelttechnisch trifft man mit einer Wollmütze eine gute Wahl, denn diese werden aus Naturmaterialien hergestellt und sind - vorausgesetzt man pflegt sie richtig - enorm lange haltbar. Bei Mützen aus Wolle sollte das Waschen in der Waschmaschine vermieden werden (insbesondere bei zu hohen Temperaturen), doch das ist ohnehin nur selten nötig. Auslüften genügt in den meisten Fällen.

  • Polyester

Polyester-Wintermützen halten selbst bei sehr kalten Temperaturen ordentlich warm und sind in der Regel günstiger als Wollmützen. Zudem sind sie pflegeleicht, leicht im Gewicht und können einfach in der Waschmaschine gewaschen werden. Allerdings sind sie eher nichts für Menschen mit empfindlicher Haut, denn sie können sich sehr schnell kratzig anfühlen. Leider sind Wintermützen aus Polyester kaum nachhaltig, denn die Produktion ist mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden.

  • Polyamid

Für genug Wärme auf dem Kopf sorgen auch Wintermützen aus Polyamid, allerdings sollte man diese trotzdem besser vermeiden. Warum? Weil sie sich sehr schnell unangenehm auf der Haut anfühlen und für Irritationen sorgen können. Wintermützen aus Polyamid sind auch nicht nachhaltig, denn bei der Herstellung werden keine natürlichen Materialien verwendet und sogar umwelt- sowie gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt!

  • Leder
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Leder ist vor allem als Obermaterial einer gefütterten Wintermütze eine sehr gute Wahl, da Leder nicht nur sehr stilvoll aussieht sondern auch die Wärme sehr gut isoliert. Zudem sind diese Wintermützen sehr robust und auch bei Regenwetter geeignet, da Leder wasserdicht ist. Den Tieren zuliebe, sollte man sich allerdings für Kunstleder entscheiden.

Beim Kauf Passform und Stil beachten

Nicht jede Mütze passt zu jedem Menschen. Man sollte vor allem die Passform und den persönlichen Stil berücksichtigen. Damit die Wintermütze auch gut auf dem Kopf sitzt, sollte man die richtige Größe wählen: "Um die richtige Hutgröße zu finden, messen Sie den Umfang Ihres Kopfes dort, wo der Hut aufliegt, normalerweise etwa 1 Zentimenter über Ihren Augenbrauen und Ohren", sagt die Stylistin Nina Walder im Interview mit ntv.de. Was kann man aber tun, wenn die Wintermütze doch nicht passt und sie zu klein oder groß ausfällt? Auch dafür hat die Fashion-Expertin eine Lösung: "Wenn die Mütze jedoch zu groß ist, besteht eine praktische Lösung darin, ein kleines Stück Gummiband oder Band in die Rückseite der Mütze einzunähen, um sie für eine bessere Passform leicht zu straffen. Bei Strickmützen kann es hilfreich sein, sie zu waschen und leicht einzulaufen zu lassen, allerdings funktioniert das nicht immer. Wenn ein Hut zu klein ist, gibt es leider nur begrenzte Möglichkeiten. Bei Materialien wie Wolle mag es bis zu einem gewissen Grad funktionieren, die Mütze auszudehnen", sagt sie. Da die Anpassung der Mütze also nicht immer gut funktioniert, sollte man am besten gleich eine in der richtigen Größe wählen.

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Damit die Wintermütze nicht nur gut sitzt, sondern auch gut aussieht, gibt es einige Styling-Regeln zu beachten. Nina Walder empfiehlt, die Mützenfarbe auf den Mantel oder den Schal abzustimmen. So ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild. Aber auch welche Farben man miteinander kombiniert spielt eine Rolle. Die Stylistin hat hierfür konkrete Empfehlungen: "Sie können einen Farbtupfer zu einem neutraleren Mantel wählen (zum Beispiel eine fuchsiafarbene Mütze und einen Schal mit schwarzem oder beigem Mantel) oder sich für einen insgesamt neutraleren Look entscheiden (beispielsweise einen blauen Mantel mit einer hellblaue Mütze und Schal kombinieren).

In diesem Winter sind der Fashion-Expertin zufolge bei Frauen übergroße Beanies, lässige Wollmützen und stilvolle Baskenmützen im Trend. Für Männer sind klassische Beanies, Fischermützen mit höherem Umschlag und Fliegermützen beliebt.

Quelle: ntv.de, imi

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