Höchststrafe für Hansa 20.000 Euro und "Geisterspiel"
15.09.2006, 12:24 UhrDer FC Hansa Rostock muss wegen rassistischer Rufe von Zuschauern bei der DFB-Pokalpartie zwischen seiner zweiten Mannschaft und dem Bundesligisten FC Schalke 04 eine Geldstrafe von 20.000 Euro bezahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Vorsitz von Rainer Koch (Poing) am Freitag. Zudem muss der FC Hansa Rostock II das Meisterschafts-Heimspiel in der Nordgruppe der Oberliga Nordost am 30. September gegen den BFC Preussen Berlin unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Hansa Rostock hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Grund für die Strafe waren rassistische Rufe gegen den Schalker Nationalspieler Gerald Asamoah, die während der ersten Halbzeit des DFB-Pokal-Erstrundenspiels am 9. September 2006 aus dem Rostocker Fanblock kamen. Der DFB-Kontrollausschuss hatte daraufhin Anfang dieser Woche ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: ntv.de