Der neunte Sieg in Reihe Adler bleiben einsame Spitze
07.01.2007, 17:01 UhrDie Adler Mannheim ziehen in der Deutschen Eishockey-Liga weiter einsam ihre Kreise. Der Spitzenreiter feierte am Sonntag mit dem 5:3 über die Krefeld Pinguine den neunten Sieg nacheinander. Mannheim hat nun schon elf Punkte, aber auch zwei Spiele mehr als der ERC Ingolstadt. Der Tabellen-Zweite war am Sonntag spielfrei und empfängt am Dienstag die Eisbären.
Die Kölner Haie fielen durch die überraschende 0:3-Heimpleite gegen Schlusslicht Füchse Duisburg auf Platz vier zurück. Die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Dieter Hegen feierte ihren ersten Sieg gegen Köln in der DEL. Neuer Dritter sind die DEG Metro Stars nach dem 6:3 über die Augsburger Panther, die 2:0 und 3:2 führten und vehement gegen den Ausgleich zum 3:3 protestierten. Die DEG liegt bereits 15 Zähler hinter Mannheim. Der Tabellen-Fünfte Nürnberg Ice Tigers gewann standesgemäß 5:1 gegen die Straubing Tigers.
Die Iserlohn Roosters bleiben Elfter und haben nach dem 2:5 beim bisherigen Tabellen-Nachbarn Frankfurt Lions immer geringere Chancen, Platz zehn und damit die Playoff-Qualifikationsrunde zu erreichen. Frankfurt konnte erstmals seit acht Wochen Kapitän Jason Young einsetzen, der seinen Bänderriss auskuriert hat.
In der erneut ausverkauften SAP-Arena leistete Ex-Meister Krefeld zwar nach besten Kräften Widerstand, die Mannheimer legten aber stets zu, wenn es nötig war. Rico Fata (3.), Ren Corbet (15.), Eduard Lewandowski (33.), Christoph Ullmann (40.) und Francois Methot (59.) trafen für die Adler. Für Krefeld glichen Boris Blank (11.) und Herberts Vasiljevs (33.) zwischenzeitlich aus. Blank (59.) verkürzte zudem kurz vor Schluss, ehe Methot die Partie entschied.
Duisburg war in dieser Saison daheim schon 2:11 gegen die Haie untergegangen. Zwei Tage nach dem 2:5 in Ingolstadt fand der Favorit in der Köln-Arena aber kein Mittel gegen die Füchse. Der Kanadier Matt Dzieduszycki (58.) nutzte in Unterzahl einen Duisburger Konter zur späten Führung. Erneut Dzieduszycki (59.) mit seinem 16. Saisontor und Rudolf Huna (59.) brachten den Puck danach noch im leeren Gehäuse unter.
"Das war eine Genugtuung. In Köln gewinnt man nicht jeden Tag. Wir haben gezeigt, dass wir da unten nicht hingehören", sagte der starke Torwart Christian Rohde. Hegen wollte nicht von einem stolzen Tag sprechen und meinte nur: "Ich freue mich natürlich." Kölns Trainer Doug Mason bekannte dagegen: "Uns haben die Emotionen und die Leidenschaft gefehlt."
Quelle: ntv.de