Nach der zweiten Niederlage im zweiten Saisonspiel sieht Hansa Rostock personellen Handlungsbedarf, um das Ziel Klassenverbleib nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Vor allem der erneut schwache Angriff bereitet dem Aufsteiger Sorgen. Zwar gelang beim 1:2 gegen Nürnberg das erste Saisontor, doch das erzielte der Brasilianer Orestes, ein Abwehrspieler.

Deshalb soll noch vor Ende der Transferperiode am 31. August im Sturm personell nachgebessert werden. "Wenn wir einen Spieler finden, der zu uns passt und der uns weiterhilft, werden wir ernsthaft darüber nachdenken", sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Grabow.

Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf hat bereits einen Angreifer im Blick, schon am Mittwoch testen die Norddeutschen einen alten Bekannten: Victor Agali wird vorspielen. Der Nigerianer stürmte schon von 1998 bis 2001 für Hansa, bevor er für zehn Millionen Mark zum FC Schalke 04 wechselte. In 120 Bundesligaspielen erzielte Agali 31 Tore.

Spekulationen um Larsson

Noch nie in Deutschland aktiv war Henrik Larsson. Der Name des 92-maligen schwedischen Nationalspielers, der unter anderem für Celtic Glasgow, den FC Barcelona und Manchester United stürmte und momentan beim schwedischen Erstligisten Helsingborgs IF unter Vertrag steht, wird in Rostock ebenfalls hoch gehandelt.

Kommentieren will man die Larsson-Gerüchte bei Hansa nicht. Manager Herbert Maronn stellte lediglich fest: "Er bräuchte nicht zur Probe kommen."