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Jetzt geht's endlich ums Ganze Deutschlands Box-Riese gibt EM-Titel ab

"Ich war gerne und stolz der Europameister, aber jetzt brauche ich eine sportliche Herausforderung innerhalb der Top Ten in der Weltrangliste"", sagt Agit Kabayel.

"Ich war gerne und stolz der Europameister, aber jetzt brauche ich eine sportliche Herausforderung innerhalb der Top Ten in der Weltrangliste"", sagt Agit Kabayel.

(Foto: dpa)

Deutschlands bester Schwergewichtler Agit Kabayel hofft auf einen baldigen WM-Kampf. Dafür gibt der 31-Jährige sogar einen Titel auf - es ist nicht das erste Mal. Sein Promoter glaubt, dass dem gebürtigen Bochumer nach seiner Top-Leistung in Riad nun die Türen offenstehen.

Profiboxer Agit Kabayel hat für eine größere WM-Chance seinen EM-Titel im Schwergewicht niedergelegt. "Ich war gerne und stolz der Europameister, aber jetzt brauche ich eine sportliche Herausforderung innerhalb der Top Ten in der Weltrangliste", sagte der 31 Jahre alte Bochumer der Deutschen Presse-Agentur: "Mein Ziel war es immer und so bleibt es: Ich will auf dem großen internationalen Parkett um die Weltmeisterschaft boxen."

Der in 24 Profikämpfen noch unbesiegte Kabayel hatte zuletzt in Riad den Russen Arslanbek Machmudow durch technischen Knockout besiegt und sich eindrucksvoll für einen WM-Kampf beworben. "Nach dem tollen Sieg in Riad, mit dieser grandiosen Leistung und als aktuelle Nummer sechs der Welt, stehen für Agit nun die ganz großen Herausforderungen und viele Möglichkeiten offen", sagte Promoter Ulf Steinforth vom SES-Boxstall.

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Der von der European Boxing Union angeordnete EM-Titelkampf zwischen Kabayel und dem Magdeburger Tom Schwarz kommt damit nicht zustande. Der 29-Jährige, der 2019 gegen den heutigen Weltmeister Tyson Fury verloren hatte, war von der EBU als Pflichtherausforderer benannt worden und wird im Kampf um die EM-Krone nun gegen einen anderen Gegner antreten müssen.

Kabayel war seit seinem Sieg im Duell mit dem Kroaten Agron Smakici im vergangenen März wieder Schwergewichts-Europameister. Den Gürtel der European Boxing Union hatte er 2019 freiwillig niedergelegt, um in den USA groß durchzustarten. Doch die Corona-Pandemie und Visa-Probleme durchkreuzten diesen Plan.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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