Rallye Dakar Al-Attiyah jagt Spitzenreiter Sainz
13.01.2010, 20:52 UhrVW-Pilot Nasser Al-Attiyah und seinen Berliner Beifahrer Timo Gottschalk trennen nach der 11. Etappe der Rallye Dakar weniger als fünf Minuten von Platz eins. Derweil teilen die Veranstalter mit, dass der italienische Motorradpilot Luca Manca nicht mehr in Lebensgefahr schwebt.

Auf dem Vormarsch: Rallye-Pilot Nasser Al-Attiyah aus Katar.
(Foto: dpa)
Nasser Al-Attiyah aus Katar ist in der Gesamtwertung der 32. Rallye Dakar dem Führenden Carlos Sainz weiter dicht auf den Fersen. Im VW Touareg verkürzten er und sein Berliner Beifahrer Timo Gottschalk auf der elften Etappe von Santiago in Chile nach San Juan in Argentinien den Rückstand auf ihren spanischen Teamkollegen von 10:06 Minuten auf nur noch 4:28 Minuten.
Der zweimalige Rallye-Weltmeister Sainz verlor Zeit durch ein technisches Problem. Dritter bleibt der Amerikaner Mark Miller ebenfalls im VW Touareg vor dem französischen Rekordsieger Stéphane Peterhansel (BMW X3).
Entwarnung für Manca
Der auf der sechsten Etappe schwer verunglückte Motorradpilot Luca Manca schwebt nach Auskunft der Veranstalter nicht mehr in Lebensgefahr. Der 29 Jahre alte KTM-Pilot, der am vergangenen Donnerstag bei Tempo 120 km/h gestürzt war, sei für kurze Zeit aus dem künstlichen Koma geweckt worden, um seine Reaktionen zu testen.
Die schweren inneren Verletzungen und Kopfblessuren seien unter Kontrolle. Ende der Woche soll der 29-Jährige endgültig aus dem künstlichen Koma geweckt werden. Manca, der im Mutual de Seguridad Hospital in Santiago behandelt wird, war bei seiner ersten Dakar-Teilnahme zu Beginn der sechsten Wertungsprüfung schwer gestürzt. Dabei erlitt er gravierende Kopfverletzungen und eine Lungenquetschung.
Quelle: ntv.de, dpa