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Berlin verpasst Basketball-Finale Alba stürzt vom Thron

Für den deutschen Basketball-Meister Alba Berlin sind die Träume von einer erfolgreichen Titelverteidigung im letzten Playoff-Halbfinale jäh geplatz. Trotz Heimvorteils ging der Champion im entscheidenden fünften Match der "Best of five"-Serie gegen "Vize" GHP Bamberg mit 68:93 (34:53) buchstäblich unter und verpasste durch seine höchste Saisonpleite erstmals nach neun Endspiel-Teilnahmen in Serie die Finals.

Bamberg trifft in den Endspielen nach der Demontage des Meisters auf Pokalfinalist Frankfurt Skyliners, der sich gleichzeitig im ebenfalls fünften und letzten Semifinale überraschend mit 76:63 (39:30) bei den Telekom Baskets Bonn durchsetzte. Frankfurt hat am Sonntag zum Auftakt der Final-Serie gegen Bamberg Heimrecht.

Vorrunden-Sieger Berlin konnte gegen Bamberg den psychologischen Vorteil seiner erfolgreichen Aufholjagd von 0:2-Playoff-Zwischenstand bis zum Ausgleich nicht nutzen und brach vor 8.861 Zuschauern ein. Das Team von Trainer Emir Mutapcic fand zu keiner Zeit ins Spiel und fand außerdem keine wirkungsvollen Mittel gegen Steffen Hamann. Der Nationalspieler erreichte im ersten Durchgang bei seinen 18 Punkten eine 100-prozentige Trefferquote. Insgesamt kam der überragende Spieler im GHP-Team von Coach Dirk Bauermann als Top-Scorer der Partie auf 25 Zähler. Berlins bester Werfer war noch Jovo Stanojevic mit 17 Punkten.

Aus der gleichen Konstellation wie Berlin konnte auch Bonn kein Kapital schlagen. Der Vorrunden-Zweite lief gegen die Skyliners überwiegend einem Rückstand hinterher, doch gegen die dominierenden Hessen reichten die Bemühungen der Rheinländer nicht zum erhofften Einzug in die Finals. Frankfurts erfolgreichster Spieler war der glänzende Pascal Roller mit 21 Punkten, im Bonner Team ragte Rimantas Kaukenas mit 23 Zählern heraus.

Quelle: ntv.de

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