Sport

Giro d'Italia Astana darf doch starten

Andreas Klöden und sein Astana-Team dürfen doch beim am Samstag (10. Mai) beginnenden Giro d'Italia starten. Die Veranstalter der dreiwöchigen Italien-Rundfahrt erteilten dem Doping-belasteten Rennstall am Wochenende die Starterlaubnis, nachdem der Mannschaft um Toursieger Alberto Contador im Februar noch die Teilnahme verweigert worden war.

"Ja, ich habe Contador eingeladen", sagte Giro-Chef Angelo Zomegnan in der Gazzetta dello Sport. Erst am Freitag hatte Teammanager Joahn Bruyneel von der überraschenden Kehrtwende der Veranstalter erfahren. Astana war sowohl vom Giro-Veranstalter RCS als auch von der Tour-Organisation ASO für die Dopingvergehen aus dem Vorjahr mit der Nichtberücksichtigung abgestraft worden.

Klöden, der sich bei der Tour de Romandie in starker Form präsentiert hatte, begrüßte die Entwicklung: "Das ist brillant, ich würde gerne starten. Der Giro ist eine große Rundfahrt, und ich bin ein großer Rundfahrer", sagte der Tour-Zweite von 2004 und 2006. Astana will offenbar auch die beiden Topfahrer Contador und Levi Leipheimer in Italien an den Start schicken.

"Die Vorbereitung für den Giro ist nicht perfekt. Levi ist noch in Kaliforniern, und Alberto hat gerade in Spanien Urlaub gemacht, nachdem er vor zwei Wochen eine Zahn-Operation hatte", meinte Astana-Teamsprecher Philippe Maertens.

Quelle: ntv.de

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