Sport

Handball / Champions League Auch Gummersbach weiter

Der VfL Gummersbach ist dem THW Kiel und dem HSV Hamburg ungeschlagen in die zweite Gruppenphase der Champions League gefolgt. Mit einem 34:22 (16:10) über den isländischen Meister Valur Reykjavik sicherte sich der Handball-Bundesligist am Sonntag vorzeitig den ersten Rang in der Gruppe F. Vor 3167 Zuschauern in der Kölnarena steuerten Vedran Zrnic (9/6) und Robert Gunnarsson (6) die meisten Treffer zum verdienten Erfolg der Oberbergischen bei.

Auch ohne Bestbesetzung bestimmte Gummersbach jederzeit das Geschehen. Bereits nach 15 Minuten hatte sich das Team von Trainer Alfred Gislason einen Vorsprung von vier Toren erspielt. Nach der komfortablen 16:10-Pausenführung nutzte der VfL-Coach - im Gefühl des sicheren Sieges - die Chance zum Einsatz zahlreicher Spieler. Der starke isländische Schlussmann O.H. Gislason verhinderte einen höheren Erfolg der Gastgeber, die in den bisherigen fünf Partien auf internationaler Bühne neun von zehn mögliche Punkte verbuchten.

Damit ist die Bundesliga in der zweiten Gruppenphase der europäischen Königsklasse auf jeden Fall noch mit drei Clubs vertreten. Zuvor waren bereits Kiel und Hamburg in die nächste Runde eingezogen. Zudem liegt die SG Flensburg-Handewitt vor dem letzten Spieltag der ersten Gruppenphase noch aussichtsreich im Rennen.

SCM und Nordhorn siegreich

EHF-Pokalsieger SC Magdeburg verschaffte sich mit dem Auftaktsieg im Pokalsieger-Wettbewerb mit einem 41:27 gegen Sungul Tscheljabinsk eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche sowie den damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale. Vor nur 2200 Zuschauern in der Bördelandhalle war Bennet Wiegert (8) bester SCM-Werfer.

Die HSG Nordhorn hat das Achtelfinale des EHF-Pokals bereits erreicht. Gegen Roter Stern Belgrad hatten die Nordhorner am Sonntag mit dem 33:20 leichtes Spiel, nachdem sie bereits das Hinspiel am Freitag mit 42:27 gewonnen hatten. Erfolgreichster HSG-Werfer war Jan Filip (8/1), der im Hinspiel geschont worden war. HSG-Trainer Ola Lindgren testete erneut über weite Strecken seinen zweiten Anzug, setzte Stammkräfte wie Nationalspieler Holger Glandorf kaum ein.

Lediglich der TV Großwallstadt patzte: Im gleichen Wettbewerb misslang die Rückkehr aufs internationale Parkett nach sieben Jahren mit einer 28:30-Niederlage bei Portowick Juschni in der Ukraine.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen