Sport

Regelmäßiges Doping? BKA-Razzia bei Sinkewitz

Bei einer Razzia haben Beamte des Bundesbundeskriminalamts (BKA) am Morgen zwei Häuser des Dopingsünders Patrick Sinkewitz in Künzell-Pilgerzell nahe Fulda durchsucht. Die Ermittler suchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn nach Beweisen für den Einsatz verbotener Arzneimittel, sagte BKA-Sprecher Dietmar Müller.

Der Rad-Profi steht im Verdacht, entgegen seiner bisherigen Aussagen regelmäßig gedopt und damit seine Vertragspartner über einen längeren Zeitraum hinweg betrogen zu haben.

"Wir halten das Geständnis, er habe darüber nicht nachgedacht und nur instinktiv gehandelt, für eine Schutzbehauptung", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn, Jörg Schindler. Ein längerfristiger und regelmäßiger Einsatz von verbotenen Arzneimitteln sei jedoch als Täuschung seiner Sponsoren und damit als Betrug zu werten, erklärte er.

Die Deutsche Telekom wollte sich zu den Ermittlungen gegen Sinkewitz nicht äußern. Der 26-Jährige hatte nach einer positiven A-Probe am Dienstag die Einnahme von Testosteron gestanden.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen