Sport

Angst vor Übergriffen der Fans BVB nach Eindhoven

Borussia Dortmud will den zweiten Tabellenplatz in der Champions-League-Vorrundengruppe A unter allen Umständen verteidigen. Der Einzug in die Zwischenrunde ist auch finanziell fest eingeplant.

„Wenn wir in Eindhoven gewinnen, wäre das eine Art Vorentscheidung“, meinte Manager Michael Meier voller Hoffnung auf ein Ende der seit fünf Jahren anhaltenden Auswärtsmisere in der „Königsklasse“.

Seit immerhin neun Spielen wartet die beste Auswärtsmannschaft der vergangenen Bundesliga-Saison auf den ersten Erfolg in der Fremde.

Den letzten gab es beim 3:0 über Sparta Prag im Dezember 1997. Doch erst ein Erfolgserlebnis im 31.200 Zuschauer fassenden Philips-Stadion würde das mühevolle 2:1 vor einer Woche gegen AJ Auxerre aufwerten.

„Ganz klar, in dieser Hinsicht wollen wir unsere schlechte Bilanz aufbessern. Aber in der Champions League sind Auswärtssiege enorm schwer“, sagte Trainer Matthias Sammer, der die Vorrunden- Knockouts von 1999 und 2001 noch in schlechter Erinnerung hat.

Wie immer vor einem deutsch-niederländischen Duell sind die Bedenken groß. Die skandalösen Zustände bei der letzten Reise der Borussia ins Nachbarland zum UEFA-Cup-Finale gegen Feyenoord Rotterdam, als ein Zug mit BVB-Anhängern beschossen worden war, haben alle Beteiligten zusätzlich sensibilisiert.

Schon beim Duell gegen Arsenal London ging es im Philips-Stadion zu Eindhoven hoch her. Weil der farbige Gäste-Stürmer Thierry Henry während der Partie beschimpft und mit Gegenständen beworfen worden war, droht dem PSV eine Strafe der UEFA.

„Ich habe meine farbigen Spieler darauf vorbereitet, was eventuell auf sie zukommen kann“, sagte Matthias Sammer. Für ruhe auf dem Platz ist jedenfalls gesorgt. Mit dem Italiener Pierluigi Collina nominierte die UEFA den erfahrensten Unparteiischen für die Partie.

Quelle: ntv.de

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