Sport

Basketballer feiern Kantersieg Bamberg auf Titelkurs

Dank einer Gala erspielen sich die Basketballer der Brose Baskets Bamberg im Kampf um ihren dritten Meistertitel einen Matchball. Der Pokalsieger führt nach dem 97:52 (43:24)-Kantersieg gegen die Frankfurt Skyliners in der Final-Serie "best of five" mit 2:1 und kann mit einem Erfolg am Dienstag den dritten Meistercoup perfekt machen.

Glückwunsch: Bambergs Elton Brown lässt sich feiern.

Glückwunsch: Bambergs Elton Brown lässt sich feiern.

(Foto: APN)

Matchball für Bamberg: Pokalsieger Brose Baskets fehlt im Playoff-Finale der Basketball-Bundesliga nur noch ein Sieg zum ersten Double in der Vereinsgeschichte. Im dritten Spiel der "Best-of-five"-Serie gegen die Deutsche Bank Skyliners vor 6800 Zuschauern in Bamberg feierten die Oberfranken nach einer Gala-Vorstellung einen überzeugenden 97:52 (43:24)-Sieg und können damit mit einem weiteren Erfolg am Dienstag ab 19.55 Uhr in Frankfurt den dritten Titelgewinn nach 2005 und 207 perfekt machen.

Bester Werfer beim Sieger war Mark Worthington mit 20 Punkten. Bei Frankfurt kam Aubrey Reese auf zwölf Zähler. "Unglaublich, traumhaft. Das war eine klasse Teamleistung. Aber wir dürfen uns auf diesem Sieg nicht ausruhen, sondern müssen uns aufs nächste Spiel konzentrieren. Am Dienstag in Frankfurt wollen wir den Sack zumachen", sagte Bambergs Nationalspieler Tibor Pleiß nach dem deutlichen Erfolg. "Das hat wehgetan. Bamberg war uns in allen Belangen überlegen", stellte Frankfurts Co-Trainer Klaus Perwas fest.

Feuerwerk gegen chancenlosen Gegner

Eine Woche nach der überraschenden 63:65-Heimpleite im ersten Finale brannten die Bamberger ein regelrechtes Feuerwerk ab und nahmen den chancenlosen Gegner förmlich auseinander. Von Spielbeginn an präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Chris Fleming, die mit dem 77:68 in Frankfurt die Serie ausgeglichen hatte, vor ihren begeisterten Fans in der "Franken-Hölle" in Meisterform. Zur Halbzeit war das Duell bei einem 19-Punkte-Vorsprung der defensiv und offensiv klar besseren Bamberger schon fast entschieden.

Die Favoriten aus Bamberg legten als erstes Team die Anfangsnervosität ab und zogen im ersten Viertel auf 19:6 davon. Pascal Roller und US-Boy Aubrey Reese bemühten sich bei den Skyliners nach Kräften, doch die Brose Baskets waren nicht zu stoppen und gingen mit 43:24 in die Halbzeitpause. Bamberg hielt trotz aller Spielfreude die Konzentration weiter hoch und profitierte von einer hervorragenden Trefferquote. Anders als im ersten Spiel, als Brose im Schlussviertel Nerven zeigte und 1,3 Sekunden vor Spielende den Sieg verschenkte, hielt Bamberg den Gegner auf Distanz.

Die ursprünglich für Samstag angesetzte Partie war auf Sonntag verschoben worden, da den Bambergern die Halle am ersten Termin wegen einer privaten Hochzeit im VIP-Bereich der Arena nicht zur Verfügung stand. Vor dem Spiel stellte die Basketball-Bundesliga (BBL) ihr neues Logo für die kommende Saison vor. "Unser Produkt ist bereits qualitativ sehr hochwertig. Mit dem Markenrelaunch wollen wir unsere Stärken und Vorzüge optisch noch deutlicher in den Vordergrund stellen", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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