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BBL-Finale wieder spannend Bamberg schafft Revanche

Kampf um den Ball (I): Frankfurts Center Greg Jenkins versucht gegen zwei Bamberger den Ball zu behaupten.

Kampf um den Ball (I): Frankfurts Center Greg Jenkins versucht gegen zwei Bamberger den Ball zu behaupten.

(Foto: APN)

Basketball-Pokalsieger Bamberg wetzt die Scharte vom verlorenen Hinspiel gegen Frankfurt aus. Mit einem Sieg bei den Skyliners schaffen die Franken den Ausgleich und wahren die Chance auf das Double.

Kampf um den Ball (II): Die gute Defensivleistung der Bamberger gab den Ausschlag für den Auswärtssieg der Franken.

Kampf um den Ball (II): Die gute Defensivleistung der Bamberger gab den Ausschlag für den Auswärtssieg der Franken.

(Foto: APN)

Der Kampf um den Titel in der deutschen Basketball-Meisterschaft ist wieder völlig offen. Die Brose Baskets Bamberg gewannen das zweite Playoff-Finale bei den Frankfurt Skyliners 77:68 (40:23) und glichen in der Serie "Best of Five" zum 1:1 aus. Die erste Partie in eigener Halle hatten die Franken 63:65 verloren. Das dritte Aufeinandertreffen findet am Sonntag wieder in Bamberg statt.

Vor 5.000 Zuschauern in der ausverkauften Ballsporthalle, darunter fast 500 Fans aus Franken, waren die Gäste von Beginn an bemüht, die Scharte vom Hinspiel auszuwetzen. Dort hatte der Meister von 2005 und 2007 trotz einer Zehn-Punkte-Führung das Spiel in den letzten beiden Minuten noch aus der Hand gegeben.

Defense, Druck, Tempo

Den Grundstein für den Sieg in der Neuauflage des Pokalfinals, das die Bamberger bereits 76:75 für sich entschieden hatten, legten die Franken im zweiten Viertel. Dort konnte das Team von Trainer Chris Fleming nach einem 16:17-Rückstand auf 40:23 davonziehen. In der Folgezeit warfen die Hessen wie schon im Auftaktspiel ihren Kampfgeist in die Waagschale, schließlich hatten sie in Spiel 1 im Schlussviertel noch einen 10-Punkte-Rückstand wettgemacht. Doch Titelfavorit Bamberg gab sich bis zur Schlusssirene keine Blöße mehr und verwaltete die Führung diesmal souverän.

"Bamberg hat uns mit einer aggressiven Defense unter Druck gesetzt und das Tempo diktiert", sagte Frankfurts Coach Gordon Herbert nach der Niederlage. "Wir haben sehr gut verteidigt und zumindest über 30 Minuten sehr kontrolliert im Angriff agiert und gute Würfe herausgespielt. Auch wenn wir am Ende ein wenig hektisch wurden, ist der Sieg absolut verdient", sagte Baskets-Manager Wolfgang Heyder. Pascal Roller war bei den Frankfurtern mit 19 Punkten der beste Werfer, bei den Gästen kam Casey Jacobsen auf 24 Zähler.

Erste Finale, dann Hochzeit

Nach dem Ausgleich der Bamberger ist vor dem dritten Spiel somit wieder alles offen. In heimischer Halle können die Brose Baskets dann wieder auf die lautstarke Unterstützung der Fans zählen. Alle verfügbaren Karten für die Begegnung waren innerhalb von 20 Minuten verkauft.

Ursprünglich sollte die dritte Partie einen Tag vorher (12. Juni, 19.55 Uhr) stattfinden. Dies war aus organisatorischen Gründen jedoch nicht möglich, da an diesem Tag in der Business Lounge der Bamberger Arena eine Hochzeitsfeier stattfindet. Unter Vermittlung durch das Schiedsgericht wurde der Streit schließlich beigelegt.

Quelle: ntv.de, sid

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