Sport

Vorzeitig im Finale Bamberg träumt vom Double

Bamberg steht im Endspiel um die deutsche Basketball-Meisterschaft. Im dritten Halbfinal-Spiel gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig können sie sich mit 94:82 behaupten. Die Oberfranken träumen damit weiter vom ersten Double der Vereinsgeschichte.

Der Bamberger Brian Roberts umspielt die Braunschweiger Tomasz Cielebak (links) und Kevin Hamilton.

Der Bamberger Brian Roberts umspielt die Braunschweiger Tomasz Cielebak (links) und Kevin Hamilton.

(Foto: dpa)

Drei Jahre nach seinem letzten Meistertitel greift Basketball-Pokalsieger Brose Baskets Bamberg erstmals nach dem Double. Die Oberfranken unter Trainer Chris Fleming waren vor heimischer Kulisse nicht zu schlagen und machten mit dem hart erkämpften 94:82 (44:37) gegen Außenseiter New Yorker Phantoms Braunschweig schon im dritten Halbfinal-Spiel vorzeitig den Einzug ins Endspiel um die deutsche Meisterschaft perfekt.

Auf ihren Finalgegner müssen die Bamberger noch warten: Am Dienstag können die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt gegen Eisbären Bremerhaven aber ihrerseits die dritte Finalteilnahme der Vereinsgeschichte perfekt machen.

Braunschweig kämpft bis zum  Schluss

"Wenn die so weiterspielen, haben wir den deutschen Meister gesehen", hatte Braunschweigs Sportdirektor Oliver Braun nach der zweiten Halbfinal-Niederlage den Pokalsieger gelobt. Doch kampflos ergeben wollten sich die Niedersachsen nicht und agierten beim dritten Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Ausgeglichen verlief das erste Viertel, erst kurz vor Ende konnte Bamberg einen kleinen Vorsprung von vier Punkten herausarbeiten.

Im zweiten Abschnitt konnten die Hausherren zwar immer wieder ihre Rebound-Stärke in der Verteidigung ausspielen, abschütteln ließ sich der Außenseiter aber nicht. Nur sieben Punkte betrug der Vorsprung des Favoriten zur Halbzeit. "Die Braunschweiger wehren sich hervorragend. Wir tun uns nicht so einfach", erkannte Bambergs Manager Wolfgang Heyder an.

Auch im dritten Viertel gaben sich die Gäste nicht auf und blieben den Hausherren auf den Fersen. Doch Bamberg sammelte Punkt um Punkt und setzte sich langsam, aber entscheidend ab. Als die Hausherren fünf Minuten vor dem Abpfiff ihren Vorsprung auf 13 Punkte erhöhen konnten, durften deren Fans endlich den Finaleinzug bejubeln - und weiter vom ersten Double der Vereinsgeschichte träumen.

Quelle: ntv.de, dpa

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