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Was macht Klinsmann? Bayern zur Pause 3:0

Nach drei Minuten zeichnete sich erstmals so etwas wie ein Lächeln auf dem Gesicht von Jürgen Klinsmann ab. Franck Ribéry hatte den FC Bayern München im Spiel der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt mit einem fulminanten Schuss aus 22 Metern in den Winkel des Gästetores in Führung gebracht.

Und zur Halbzeit hatte der Trainer der Münchner beim Stand von 3:0 allen Grund, richtig zufrieden zu sein. Geht es doch für ihn in diesem Spiel nicht nur um drei Punkte im Kampf um die deutsche Meisterschaft, sondern auch um seinen Job. Und seine Mannschaft machte vor 69.000 Zuschauern durchaus den Eindruck, als wolle sie seine Entlassung mit aller Macht verhindert. Die Bayern taten das, was ein Fußballteam in dieser Situation machen kann: Sie spielten gut und schossen Tore – und dann auch noch schöne.

Denn 14 Minuten nach Ribérys Führungstor legte Luca Toni nach. Einen Freistoß eben dieses Ribéry nahm er im Strafraum volley und schoss den Ball am machtlosen Frankfurter Torhüter Nikolov zum 2:0 ins Tor. Doch damit nicht genug: Neun Minuten vor der Pause erhöhte der aufgerückte Abwehrspieler Lucio nach einer Ecke von Schweinsteiger getretenen Ecke per Kopf zum Pausenstand von 3:0.

Fazit: Drei Chancen, drei Tore – eine verdiente Pausenführung für die Bayern. Und doch lächelte Jürgern Klinsmann nur ansatzweise.

Bayern München - Eintracht Frankfurt -:- (3:0)

München: 22 Butt - 30 Lell, 6 Demichelis, 3 Lucio, 15 Ze Roberto - 31 Schweinsteiger, 17 van Bommel, 16 Ottl, 7 Ribery - 20 Sosa - 9 Toni. - Trainer: Klinsmann

Frankfurt: 1 Nikolov - 2 Ochs, 23 Russ, 19 Bellaid, 7 Köhler - 29 Chris, 6 Fink - 13 Steinhöfer, 14 Meier, 11 Korkmaz - 10 Liberopoulos. - Trainer: Funkel

Schiedsrichter: Jochen Drees (Mainz)

Zuschauer: 69.000 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Ribéry (3.), 2:0 Toni (17.), 3:0 Lucio (36.)

Quelle: ntv.de

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