Sport

Ähhhmmm Becker fordert Stöhnverbot

Boris Becker fordert ein Verbot von zu lautem Stöhnen von Tennisspielerinnen. "Bei Maria Scharapova oder Serena Williams schaue ich oft verständnislos zu", sagte der frühere Tennisprofi dem Magazin "GQ".

"Das hat ja auch etwas Sexuelles und man fragt sich: Das muss doch die Stimmbänder reizen und kann nicht gesund sein. Das wird man reduzieren müssen. Das geht nicht weiter so." Das Stöhnen bringe keinen sportlichen Vorteil und solle verboten werden, meinte der dreimalige Wimbledon-Sieger.

"Zu brave" Profis

Die meisten aktuellen Tennisprofis findet Becker "zu brav" und in ihrem Verhalten in der Öffentlichkeit nur noch von ihren Beratern bestimmt. "Man hört die Spieler kaum noch ehrlich reden. Früher gab es keine Medienschulen, alles lief entspannter ab", erinnert sich der 40-Jährige.

In dem Serben Novak Djokovic sieht Becker allerdings einen Spieler, der dieses Muster durchbrechen könnte: "Möglicherweise ist er der Anführer einer neuen Bewegung. Er ist ein echter Typ und spielt großartig."

Dem Weltranglisten-Ersten Roger Federer traut Becker zu, der beste Spieler aller Zeiten zu werden, "wenn er dieses Jahr in Wimbledon wieder gewinnt. Sechsmal in Folge wäre eine Sensation. Das gab's noch nie."

Quelle: ntv.de

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