Sport

Boris' Rundumschlag Beckers beste Tipps

Tennisrentner Boris Becker hat die Branche zum Umdenken aufgefordert und von den Profis eine professionellere Öffentlichkeitsarbeit verlangt.

„Um 14 Uhr eine Stunde Tennis spielen und dann wieder nach Hause gehen, das ist nicht genug“, sagte der dreifache Wimbledonsieger bei einer Diskussions-Veranstaltung in Stuttgart. Nicolas Kiefer, Thomas Haas und Co. müssten mehr Werbung in eigener Sache machen, so der PR-Profi Becker.

Er ist nach eigenen Angaben bereit, den Deutschen Tennis Bund (DTB) zu unterstützen: „Ich bin nach wie vor der größte Tennis-Fan und bereit mitzuhelfen“, erklärte der frühere Topstar.

„Die deutschen Fans wandern durch ein Tal der Tränen, aber international boomt der Tennissport. Die Leute haben sich zu sehr an die Erfolge aus den 80er Jahren gewöhnt", sagte der 34-Jährige. Der Verband habe Fehler gemacht und es versäumt, rechtzeitig für eine effektive Nachwuchsförderung zu sorgen, die Konsequenzen sehe man heute, so Becker.

Auch der dreimalige Daviscupsieger Carl-Uwe Steeb forderte die Profis aufgrund der finanziell schwierigen Lage des Sports zur Mitarbeit auf: „Die Spieler müssen verstehen, wenn Preisgelder gekürzt werden. Auch sie müssen etwas tun, um den Sport zu erhalten", meinte Steeb.

Quelle: ntv.de

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