Ausgleich im Volleyball-Endspiel Berlin erzwingt das große Finale
17.04.2012, 21:37 Uhr
Symbolbild: Der Hachinger Denis Kaliberda scheitert am Berliner Dreierblock mit Paul Carroll (l-r), Felix Fischer und Scott Touzinsky.
(Foto: dpa)
Hochspannung im Volleyball-Finale: Nach der erneuten Abreibung bei Generali Haching schlagen die Berlin Volleys daheim eindrucksvoll zurück. Wer nach dem Sturz von Serienmeister VfB Friedrichshafen den vakanten Thron besteigen darf, entscheidet sich damit erst im fünften Finalspiel.
Generali Haching hat die erste Chance auf die deutsche Volleyball-Meisterschaft verpasst. Die Berlin Volleys gewannen daheim im vierten Playoff-Finale 3:0 (25:22, 25:20, 25:16) und erzwangen damit ein entscheidendes fünftes Spiel am Sonntag in Haching. Dort hat der dreimalige Titelträger aus der Hauptstadt in der Finalserie bisher allerdings mit 0:3 und 1:3 verloren. Vor der Saisonrekordkulisse von 7381 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle verwandelte Tomas Kmet gleich den ersten Berliner Matchball mit einem Ass.
Die Volleys begannen hochkonzentriert. Immer wieder scheiterten die Hachinger Angriffsbemühungen am Block oder an der sicheren Annahme der Gastgeber. Nach gewonnenem ersten Satz machten die Hauptstädter eingangs des zweiten Abschnitts eine kurze Durststrecke durch, bei der sie zwischenzeitlich mit drei Punkten zurücklagen. Doch dank der Aufschläge von Kawika Shoji und der wuchtigen Angriffe von Paul Carroll wendet sich das Blatt schnell wieder. Bei der zweiten Technischen Auszeit führten die Volleys bereits wieder mit 16:14 und brachten den Satz dann sicher zur 2:0-Führung durch.
Im dritten Durchgang ließen die Berliner nichts mehr anbrennen. Über die Stationen 8:5, 16:10 und 23:15 machten sie vor einem begeisterten Publikum den erneuten Ausgleich in der Serie perfekt.
Quelle: ntv.de