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Deutsche Eishockey-Liga Berlin feiert 10. Sieg in Serie

Auch die Krefeld Pinguine können den Siegeszug der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga nicht stoppen. Der deutsche Meister kommt mit einem 6:3 (1: 1, 3:1, 2:1) zum zehnten Sieg in Folge und zieht an der Tabellenspitze damit weiter einsam seine Kreise.

Meister Eisbären Berlin dominiert die Deutsche Eishockey-Liga weiter nach Belieben. Der DEL-Spitzenreiter feierte beim 6:3 gegen die Krefeld Pinguine den zehnten Sieg in Serie und wahrte damit sein komfortables Polster von 18 Punkten auf die Konkurrenz. Die DEG Metro Stars verteidigten Rang zwei mit einem 5:3- Arbeitssieg in Straubing. Dagegen setzte DEL-Rekordmeister Adler Mannheim seine Talfahrt fort. Das 4:5 in Iserlohn war bereits die sechste Schlappe der Mannheimer hintereinander.

Dritter bleiben die Hannover Scorpions, denen Thomas Dolak mit seinem Tor in der Verlängerung ein 1:0 in Nürnberg bescherte. Weiter in der Erfolgsspur ist Ingolstadt nach dem 5:1 gegen Augsburg. Ein Schritt aus der Krise gelang den Frankfurt Lions, die Pokalsieger Wolfsburg mit 4:3 bezwangen. Köln feierte mit dem 4:3 gegen Kassel den sechsten Heimsieg in Serie.

In Berlin drückten zwei Jubilare der Partie ihren Stempel auf. Florian Busch, der am Vortag 25 geworden war, erzielte vor 13 800 Zuschauern zwei Treffer. Stefan Ustorf traf an seinem 36. Geburtstag zum vorentscheidenden 4:2. Andy Roach, Marvin Degon und André Rankel steuerten die beiden weiteren Tore für die Eisbären bei, die nur zu Beginn Mühe mit den Krefeldern hatten. Allan Rourke in Überzahl und Michael Endraß hatten die Gäste sogar zwischenzeitlich 2:1 in Führung gebracht, doch danach war der Titelverteidiger nicht mehr zu stoppen.

Der Tabellenzweite aus Düsseldorf musste in Straubing nach starkem Start einen Schock verdauen, als Torhüter Jean-Sebastien Aubin nach einem Zusammenprall mit Dustin Whitecotton mit Verdacht auf Kieferbruch vom Eis musste. Vertreter Mathias Lange wirkte unsicher. So musste die DEG bis zum Ende um den Auswärtserfolg bangen, ehe Daniel Kreutzer drei Sekunden vor Schluss ins leere Netz traf.

Weiter vom Liga-Glück verlassen sind die Mannheimer. Nach ihrem guten dritten Platz beim Spengler-Cup kurz vor der Jahreswende setzte es für die Adler im DEL-Alltag den nächsten Rückschlag. Iserlohns Brian Swanson besiegelte mit seinem zweiten Treffer zum 5:4 in der 52. Minute den Sieg der Hausherren.

Ebenfalls weiter Richtung Tabellenkeller taumeln die Augsburger, die in Ingolstadt schon ihre sechste Pleite in Serie kassierten. "Wir machen viel Aufwand und treffen dann die falsche Entscheidung. Zurzeit sind wir nicht hungrig genug", kritisierte AEV-Coach Larry Mitchell, der nun allmählich unter Druck geraten dürfte. Für die Gastgeber waren erneut Top-Scorer Thomas Greilinger mit seinen Saisontoren 24 und 25 und Bob Wren, der ebenfalls doppelt traf, die Erfolgsgaranten. Der ERC ist dank des fünften Sieges hintereinander weiter auf Play-Off-Kurs.

Daheim wieder eine Macht sind die Kölner Haie. Mit einem starken Schlussdrittel sicherten die Rheinländer gegen Kassel ihren sechsten Heimsieg hintereinander. Nach einem 0:1-Rückstand drehten Christoph Melischko und Jason Jaspers (beide 42.) binnen 23 Sekunden die Partie. Marcel Müller (52.) und Mirko Lüdemann (54.) sorgten für die Entscheidung.

Quelle: ntv.de, dpa

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