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DEL-Meisterschaftsrunde Berlin steht im Halbfinale

Titelverteidiger Eisbären Berlin hat als erster Club das Playoff-Halbfinale in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erreicht. Die Hauptstädter gewannen bei den Hamburg Freezers mit 4:1 und beendeten die Viertelfinalserie mit 4:0-Siegen.

Nur noch einen Sieg von der Runde der letzten Vier entfernt ist DEL-Rekordmeister Adler Mannheim, der bei den Nürnberg Ice Tigers 2:1 siegte und in der "Best-of-seven"-Serie mit 3:1 in Führung ging. Die Hannover Scorpions glichen mit einem 4:3-Auswärtserfolg nach Verlängerung beim EHC Wolfsburg die Serie ebenso zum 2:2 aus wie die DEG Metro Stars durch einen 5:4-Auswärtssieg nach Verlängerung bei den Krefeld Pinguinen.

Eisbären siegen souverän

In der mit 7908 Zuschauern gefüllten Hamburger Arena stellten die Berliner, die erneut ohne ihre verletzten Leistungsträger Richie Regehr und Stefan Ustorf auskommen mussten, im zweiten Drittel die Weichen auf Sieg. Durch Treffer von Denis Pederson und Tyson Mulock setzten sie sich mit 3:1 ab. Sven Felski baute die Führung zu Beginn des Schluss-Abschnitts weiter aus und sorgte damit für das endgültige Aus der Hanseaten. Die Freezers scheiterten zum fünften Mal nacheinander im Viertelfinale.

Mannheim mit etwas Glück

Mannheim feierte vor 8228 Besuchern in der ausverkauften Arena in Nürnberg einen schmeichelhaften 2:1-Erfolg. Die Gastgeber taten mehr für das Spiel und hatten die besseren Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am starken Adler-Keeper Fredrick Brathwaite. Das Auslassen der Chancen rächte sich im letzten Drittel, als Tomas Martinec den Siegtreffer für die Mannheimer erzielte. Damit können die Adler an diesem Sonntag mit einem Heimsieg das Weiterkommen perfekt machen.

Offener Schlagabtausch in Krefeld

In Krefeld kamen die 8029 Zuschauern in der ausverkauften Eishalle voll auf ihre Kosten, da sich die Teams über die gesamte Spielzeit einen offenen Schlagabtausch lieferten. Dabei machten die Gäste aus Düsseldorf einen viermaligen Rückstand wett. Die Entscheidung im umkämpften rheinischen Prestige-Duell fiel erst in der 24. Minute der Verlängerung, als Adam Courchaine die Entscheidung zum 5:4 zugunsten der DEG besorgte.

Hlinka Hannovers Matchwinner

Im Niedersachsen-Derby vor 3388 Zuschauern in Wolfsburg avancierte Martin Hlinka zum Matchwinner. Der Hannoveraner erzielte in der fünften Minute der Verlängerung das umjubelte Siegtor. Die Scorpions, bei denen Nationalkeeper Dimitri Pätzold nach kurierter Bänderdehnung im Knie ins Team zurückkehrte, hatten sich bereits in der regulären Spielzeit auf der Siegerstraße gewähnt. Doch eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene glich Wolfsburgs Ken Magowan noch zum 3:3 aus.

Quelle: ntv.de

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