Sport

Dauerregen in Oslo Biathlon-Finale in Gefahr

Dauerregen in Oslo gefährdet das Weltcup-Finale der Biathleten. Weil das Skistadion am Holmenkollen regelrecht unter Wasser stand, wurde das offizielle Training der Skijäger abgesagt. Am Mittwoch soll ein neuer Versuch unternommen werden, aber auch dann ist für Norwegens Hauptstadt Regen prognostiziert.

"Wir kämpfen derzeit darum, das ganze Wasser mit Drainagen aus dem Stadion zu leiten. Das scheint zu gelingen", sagte der als Technischer Delegierter des Weltverbandes IBU für das Saisonfinale hauptverantwortliche deutsche Sportwart Norbert Baier dem sid: "Ich bin Optimist und glaube, dass wir am Donnerstag wie geplant die Sprintrennen durchführen können."

Kritischer Punkt der Wettkampfstrecke sei das Stadion, wo am vergangenen Wochenende bereits Langläufer und Kombinierer mit extrem schlechten Schneebedingungen zu kämpfen hatten. Etwa 1000 Kubikmeter Schneereserven stehen laut Baier noch zur Verfügung. Sind die aufgebraucht, muss auf ein Depot in 50 km Entfernung zurückgegriffen werden, was erhebliche Zusatzkosten verursachen würde.

Gelingt es nicht, die Strecke bis Donnerstag zu präparieren, würde der eigentliche Ruhetag Freitag als Ersatzvariante ins Spiel kommen. Immerhin erwartet Oslo zum Wochenende eine deutliche Abkühlung bis in den Frostbereich.

Am Holmenkollen sollen in den letzten drei Einzelrennen der Saison (Sprint, Jagdrennen und Massenstart) die Entscheidungen über die Weltcup-Gesamtsieger fallen. Bei den Frauen liegen Dreifach-Weltmeisterin Magdalena Neuner (Wallgau) und Sandrine Bailly (Frankreich) punktgleich an der Spitze. Den unverhofft freien Dienstag nutzten Magdalena Neuner und ihre Teamkolleginnen für eine Einkaufstour in der Nähe des Osloer Königsschlosses.

Quelle: ntv.de

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