Mit Gewehr und 200 Patronen Blutbad beim Super Bowl geplant
08.02.2008, 11:39 UhrDer Mann, der in der vergangenen Woche in anonymen Briefen an die US-Presse mit einem Blutbad beim Super Bowl gedroht hatte, befindet sich inzwischen in Polizeigewahrsam – aus freien Stücken. Der Amerikaner Kurt Havelock stellte sich in Phoenix/Arizona freiwillig den Behörden. Anschließend erklärte er, dass die Besucher des am Sonntag ausgetragenen Endspiels in der nordamerikanischen Football League (NFL) nur knapp einer Tragödie entgangen sind.
Nach eigenen Angaben war Havelock bereits mit einem Gewehr und 200 Patronen zum Stadion in Glendale gereist. In letzter Minute entschied er sich aber noch, von seinem grausamen Plan abzusehen.
Als Grund für die Planung des Blutbads nannte der 35-Jährige die Tatsache, dass ihm von den Behörden die Schankgenehmigung verweigert wurde. "Niemand zerstört meinen Traum", hatte Havelock an die Presse geschrieben, die den Brief an das FBI weiterleitete.
Als die Drohung am Donnerstag bekannt wurde, vertraute sich Havelock seiner Familie an. Die überredete ihn, sich den Behörden zu stellen. Havelock wurde verhaftet und muss bis zur Gerichtsverhandlung im Gefängnis bleiben.
Quelle: ntv.de