Sport

Zoff bei Hertha Bobic weist Kritik zurück

Nationalspieler Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat die Kritik von Hertha-Aufsichtsratschef Rupert Scholz zurückgewiesen und für die Zukunft eine andere Form des Umgangs im Verein eingefordert. "Wenn Herr Scholz mit mir nicht zufrieden ist, soll er mir das persönlich sagen und nicht über die Medien. Das halte ich nicht für den richtigen Weg", meinte der 32 Jahre alte Stürmer.

Scholz hatte den zu Saisonbeginn von Hannover 96 nach Berlin transferierten Stürmer in einem Radio-Interview scharf attackiert: "Ich bin enttäuscht von ihm. Wir haben ihn als Führungsspieler geholt. Aber er macht den Mund nur bei den Schiedsrichtern auf, statt sich um seine Mitspieler zu kümmern."

Die Kritik von Scholz, die anhaltende Diskussion um Trainer Huub Stevens sowie die erneute Niederlage am Samstag in Wolfsburg (0:3) veranlassten den Stürmer, von "unglücklichen Tagen in Berlin" zu sprechen: "Es gab auch gute Seiten im Spiel gegen Wolfsburg. Da hat kaum einer drüber gesprochen. Wir werden weiter an uns glauben und uns Schritt für Schritt aus der Krise arbeiten."

Am Samstag erwarten die in elf Ligaspielen nur einmal siegreichen Berliner Borussia Mönchengladbach. Am Mittwoch findet ein Klub-Treffen von Aufsichtsrat und Beteiligungsausschuss statt. Dabei soll die am 24. November stattfindene Mitgliederversammlung vorbereitet werden. Hertha will den Fans dann die Umsatzzahlen der abgelaufenen Saison 2002/2003 präsentieren.

Quelle: ntv.de

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