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Kühnhackls Märchen geht weiter Bonino erlöst verzweifelte Penguins

Tom Kühnhackl und seine Penguins haben das erste Finalspiel um den Stanley-Cup gewonnen.

Tom Kühnhackl und seine Penguins haben das erste Finalspiel um den Stanley-Cup gewonnen.

Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins haben den ersten Schritt zum Stanley-Cup-Gewinn gemacht. Gegen die San Jose Sharks gibt's im ersten Duell der Finalserie den ersten Sieg. Der aber steht lange auf der Kippe, weil die "Pengs" an einem Mann verzweifeln.

Tom Kühnhackls Eishockey-Märchen geht weiter: Der Landshuter hat mit den Pittsburgh Penguins das erste Play-off-Finale um den Stanley Cup gewonnen. Der dreimalige NHL-Meister um Kanadas Superstar Sidney Crosby bezwang die San Jose Sharks mit 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) und benötigt noch drei Siege zum erneuten Titelgewinn. Auch im zweiten Spiel am Mittwoch hat Kühnhackls Team Heimrecht.

Nick Bonino sicherte Pittsburgh kurz vor Schluss den Sieg.

Nick Bonino sicherte Pittsburgh kurz vor Schluss den Sieg.

(Foto: imago/Icon SMI)

Bryan Rust mit einem Abstaubertor (13.) und Conor Sheary nach genialer Vorarbeit von Crosby (14.) brachten die Penguins mit einem Doppelschlag innerhalb von 62 Sekunden in Führung. Tomas Hertl mit dem 18. Powerplay-Tor der Sharks in den Play-offs (24.) und Patrick Marleau mit einem Bauerntrick (39.) sorgten im zweiten Durchgang für den Ausgleich. Nick Bonino sicherte den Gastgebern kurz vor Schluss den Sieg (58.).

Kühnhackl überzeugt als Schussblocker

Kühnhackl, der erst am 9. Januar sein NHL-Debüt gegeben hatte, war in der vierten Sturmreihe vor allem in der Defensive gefordert. Der 24-Jährige stand 8:56 Minuten auf dem Eis und blockte drei Schüsse. Er ist erst der sechste Deutsche, der um die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt spielt. Bislang konnten Uwe Krupp und Dennis Seidenberg den Stanley Cup gewinnen

Im ersten Drittel waren die Sharks, die erstmals in der Klubgeschichte im Finale stehen, von Crosby und Co. regelrecht überrollt worden. Gegen das Hochgeschwindigkeits-Eishockey von Pittsburgh fand der Champion der Western Conference lange kein Rezept. Lediglich der überragende Torhüter Martin Jones verhinderte einen höheren Rückstand nach 20 Minuten.

Mit Hertls Überzahltor änderte sich alles. Die Gäste verteidigten effektiver, erhöhten ihrerseits in der Offensive das Tempo. Plötzlich stand Youngster Matt Murray im Penguins-Tor im Blickpunkt. Im Schlussabschnitt diktierte wieder Pittsburgh das Spiel, scheiterte aber immer wieder an Jones. Beim Siegtor von Bonino war der Goalie allerdings machtlos.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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