Jens Filbrich hat zum Abschluss der nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Sapporo die Bronzemedaille im 50-Kilometer-Langlauf der Herren gewonnen. Der Frankenhainer musste sich in der klassischen Technik nur Weltmeister Odd-Björn Hjelmeset und dessen Landsmann Frode Estil geschlagen geben. Tobias Angerer aus Vachendorf wurde Vierter. In einem spannenden Rennen fiel die Entscheidung erst auf dem letzten Kilometer, als sich das norwegische Duo aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe lösen konnte.

Im Ziel fehlten Filbrich nur 4,5 Sekunden auf Gold. Angerer folgte mit einem Rückstand von 10,5 Sekunden. Ren Sommerfeldt aus Oberwiesenthal wurde 15. (+2:47,4 Minuten), sein Vereinskollege Tom Reichelt belegte den 18. Rang (+5:11,1).

Die deutschen Langläufer gewannen bei den Titelkämpfen insgesamt sechs Medaillen (1/3/2) und übertrafen damit die Bilanz von Oberstdorf 2005 deutlich. Vor zwei Jahren hatte es lediglich zwei Mal Silber gegeben.

Auch im Klassik-Marathon zeigte sich das DSV-Quartett von seiner besten Seite. Vor allem Filbrich und Angerer bestimmt das Tempo an der Spitze mit. Erst in der Schlussphase mussten sie das norwegische Duo ziehen lassen.