„Triple-Vize" Bayer Leverkusen leistete nach dem dritten Griff ins Leere trotzig den Schwur von Glasgow.

„Wir bleiben auf Kurs und werden auch in der neuen Saison angreifen. Wir sind stolz auf unsere Mannschaft. Wir sind keine Verlierer, wir sind Gewinner, auch wenn wir ohne Meisterschaft, Pokal oder Schale dastehen. Macht es im nächsten Jahr noch mal", gab Manager Reiner Calmund nach dem unglücklichen und unverdienten 1:2 (1:2) im Champions-League-Finale im Hampden Park gegen die Welt-Auswahl von Real Madrid auf dem feierlichen Bankett im Mannschaftsquartier „Crutherland House" um 01.06 Uhr die Parole für die Zukunft aus.

Statt Resignation und grenzenloser Trauer herrschte im Lager des „ewigen Zweiten" Aufbruchsstimmung und Zuversicht.

Schließlich brachte der krasse Außenseiter den 14:10-Favoriten an den Rand einer Niederlage.

Bundeskanzler Gerhard Schröder dankte dem Bayer-Team für „den großen Kampf und das damit gewonnene internationale Ansehen für das deutsche Volk".