Spanier folgt Djokovic Carlos Alcaraz strauchelt kurz und bleibt doch auf Kurs
02.09.2023, 21:50 Uhr
Carlos Alcaraz bleibt in New York unangefochten auf Erfolgskurs.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Im dritten Match verliert Carlos Alcaraz bei den US Open erstmals einen Satz, doch am Ende zieht der Titelverteidiger ungefährdet ins Achtelfinale des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres ein.
Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat bei den US Open auch nach dem ersten Satzverlust das Achtelfinale erreicht. Der 20 Jahre alte Tennisstar aus Spanien musste beim 6:2, 6:3, 4:6, 6:3 gegen den Briten Daniel Evans die bislang schwerste Bewährungsprobe bei dieser Auflage des Grand-Slam-Turniers von New York bestehen.
Der dritte Einzug in die Runde der besten 16 bei seiner dritten US-Open-Teilnahme geriet jedoch nie ernsthaft in Gefahr. Alcaraz konnte im vierten Satz alle Angriffe des an Nummer 26 gesetzten Evans parieren - bei einem der zahlreichen spektakulären Schläge des Jungstars schaute der 33-Jährige nur ungläubig und warf seinen Schläger frustriert ins Netz. "Es war ein ziemlich gutes Match", sagte Alcaraz. "Es waren großartige Punkte dabei, die uns beide lächeln ließen."
Alcaraz, der unabhängig vom weiteren Verlauf der US Open nach dem letzten Grand-Slam-Turnier seine Spitzenposition in der Weltrangliste an den Serben Novak Djokovic verlieren wird, trifft im Achtelfinale auf den Italiener Matteo Arnaldi, der bei seiner ersten US-Open-Teilnahme überrascht. In der dritten Runde bezwang der 22-Jährige den an Nummer 16 gesetzten Briten Cameron Norrie glatt in drei Sätzen mit 6:3, 6:4, 6:3.
Superstar Novak Djokovic hatte es am Vortag ebenfalls ins Achtelfinale geschafft. Der Rekord-Grand-Slam-Sieger musste dafür aber noch deutlich härter arbeiten als Alcaraz: Gegen seinen Landsmann Laszlo Djere musste Djokovic einen 0:2-Satzrückstand aufholen, ehe er nach dem 4:6, 4:6, 6:1, 6:1, 6:3 nach 3:45 Stunden jubeln durfte.
Alcaraz und Djokovic können erst in einem möglichen Finale aufeinandertreffen und damit für eine Neuauflage des Wimbledon-Finals sorgen. Dort hatten sich die beiden eines der spektakulärsten Endspiele der Grand-Slam-Geschichte geliefert, ehe Alcaraz nach einem epischen Fünfsatz-Krimi jubeln durfte.
Quelle: ntv.de, ter/dpa