Deutsche Läufer machen Fortschritte China und Südkorea vorn
20.10.2008, 10:17 UhrDie Shorttracker aus Südkorea und China haben den ersten Weltcup in Salt Lake City dominiert, die deutschen Läufer konnten mit einigen Top-Ten-Platzierungen und vier nationalen Rekorden erste Achtungszeichen setzen. Im abschließenden 5000-Meter-Staffel-Finale sorgten Südkoreas Männer nicht nur für den sechsten Sieg für ihr Land, sondern in 6:38,468 Minuten auch für den zweiten Weltrekord der neuen Saison. Die anderen vier Weltcup-Siege gingen nach China, deren Damen-Staffel bereits im Halbfinale in 4:07,179 Minuten ebenfalls Weltrekord gelaufen waren.
Für die besten deutschen Leistungen sorgten die Männer-Staffel mit Platz sieben und zwei deutschen Rekorden (jetzt 6:47,486), Paul Herrmann (Dresden) als Neunter über 500 Meter sowie Tyson Heung (Dresden) als Neunter über 1500 Meter.
Unglücklich ausgeschieden
Neue nationale Bestmarken setzten zudem die Damen-Staffel über 3000 Meter (4:18,000) sowie Christin Priebst (Dresden) über 1000 Meter (1:30,821). "Es war ein guter Einstieg im ersten Aufeinandertreffen der Weltspitze", sagte der neue Bundestrainer ric Bdard und ergänzte: "Vielleicht können wir die gute Form nächstes Wochenende in Vancouver noch ein wenig besser in Weltcup-Platzierungen umsetzen, diesmal sind wir einige Male im Viertelfinale nur unglücklich ausgeschieden."
An den asiatischen Shorttrack-Könnern war bei diesem Weltcup kein Vorbeikommen, weder für die mit hohen Erwartungen gestarteten Kanadier noch für die gastgebenden US-Amerikaner um Apolo Ohno, der über 1000 Meter im Endlauf stürzte und über 1500 Meter Platz drei belegte.
Mehrkampf-Weltmeisterin und 500-Meter-Olympiasiegerin Wang Meng (China) landete einen Dreifachsieg (1000 Meter, 500 Meter, Staffel). Das gelang auch dem Südkoreaner Sung Si-Bak (1500 Meter, 500 Meter, Staffel).
Quelle: ntv.de