Die Bundesliga bleibt ihrem insolventen TV-Partner KirchMedia voraussichtlich treu. Allerdings soll zur Linderung der akuten Finanznot ein Millionen-Kredit aufgenommen werden. Laut Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß wird KirchMedia die TV-Rechte behalten.

Demnach werden die Fernsehgelder in der Größenordnung von 600 bis 700 Millionen Mark im zweiten Jahr offenbar gezahlt. Bislang sind rund 360 Millionen Euro für die kommende Saison und 440 Millionen Euro für das zweite Jahr vertraglich vereinbart.

Angeblich will sich die DFL rund 40 Millionen Euro leihen, um nach der Insolvenz des TV-Partners KirchMedia ohne Druck Gespräche über neue Verträge führen zu können. "Die Zahl ist völlig falsch", dementierte Geschäftsführer Wilfried Straub allerdings einen entsprechenden Bericht der Bild am Sonntag: "Und es stimmt nicht, dass wir in dieser Woche einen Kredit aufnehmen werden." Noch immer fehlen den Klubs rund 79 Millione Euro aus der vereinbarten letzten Saisonrate.