Die deutschen Tennis-Damen haben ihren letzten Auftritt bei der Fedcup-Endrunde in Madrid mit Bravour absolviert. Dabei verpassten die Damen des DTB eine faustdicke Überraschung. Trotz des 1:2 gegen Gastgeber Spanien können sie erhobenen Hauptes nach Hause reisen.

Nach dem 0:3 gegen Favorit Belgien und ein ebenso glattes 3:0 über Australien bleibt in der Gruppe B Platz drei. Belgien mit den Top-Ten-Spielerinnen Kim Clijsters und Justine Henin gewann ebenfalls 3:0 gegen Australien und spielt nun gegen Spanien um den Einzug in das Finale.

Fast hätte das als Ersatz für Titelverteidiger USA eingesprungene deutsche Team den großen „alten“ Tennis-Damen aus Spanien alle Hoffnungen geraubt. Die Entscheidung fiel erst im Doppel, in dem sich Bianka Lamade und Martina Müller lange teuer verkauften, am Ende aber 3:6, 6:2, 0:6 gegen Arantxa Sanchez-Vicario und Virginia Ruano Pascual verloren.

Der 19-jährigen Martina Müller war zum Auftakt mit einem 6:1, 7:5 über Ex-Wimbledonsiegerin Conchita Martinez ein echter Coup gelungen. Anschließend unterlag Barbara Rittner nach einem vergebenen Satzball im ersten Durchgang jedoch 5:7, 3:6 gegen Arantxa Sanchez-Vicario.