Erneute Niederlage statt neuer Siegesserie: Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks finden in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA einfach nicht in die Erfolgsspur. Einen Tag nach dem 91:80 gegen die Portland Trail Blazers unterlagen die Texaner 108:112 nach Verlängerung beim Lieblingsgegner New Orleans Hornets. Die "Mavs" kassierten die erste Pleite gegen die Hornets seit acht Jahren.

Peja Stojakovic sicherte den Hornissen mit einem Dreier 2,9 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Verlängerung, weil Superstar Nowitzki im Gegenzug ebenfalls mit einem Dreier die Entscheidung zugunsten der "Mavs" verpasste. Schließlich beendete Chris Paul mit vier Punkten in den Schlusssekunden der Verlängerung die Hornets-Durststrecke von 21 Niederlagen gegen Dallas in Folge.

"Meine Jungs haben gekämpft. Wir haben alles gegeben, aber hätten die Verlängerung unbedingt vermeiden müssen. Wir werden daraus lernen und es besser machen", sagte Dallas-Coach Avery Johnson. Nowitzki erzielte insgesamt 19 Punkte.

Längst nicht mehr die Besten im Westen

Am Vortag hatte Dallas zwar gegen Portland gewonnen, der gebürtige Würzburger Nowitzki jedoch einen schwarzen Abend erwischt. Der wertvollste Spieler des Vorjahres blieb bei seinen ersten fünf Korbversuchen erfolglos, die ersten Punkte verzeichnete er erst nach 20 Minuten und 45 Sekunden. Mit elf Zählern war der deutsche Nationalspieler nur der vierterfolgreichste Werfer seines Teams nach Josh Howard (23), Jason Terry (17) und Devin Harris (14).

Dallas ist mit 11 Siegen aus 17 Saisonspielen nur noch das fünftbeste Team im Westen. In der vergangenen Saison hatten sich die Texaner als beste Mannschaft für die Playoffs qualifiziert, waren dort aber überraschend in der ersten Runde an den Golden State Warriors gescheitert.