Nowitzki schwach Dallas besiegt Utah
09.12.2007, 15:43 UhrDirk Nowitzki schwächelte, dafür trumpfte Teamkollege Josh Howard groß auf: Mit dem persönlichen Karriere-Rekord von 47 Punkten hat Howard die Dallas Mavericks zu einem 125:117-Sieg gegen Utah Jazz und nach zwei Niederlagen zurück in die Erfolgsspur geführt. Mit 13 Siegen und acht Niederlagen belegt Dallas in der Southwest Division der Western Conference derzeit den dritten Platz.
Nowitzki bot bei dem Spektakel vor 20.300 Zuschauern im heimischen American Airlines Center eine schwache Leistung. Der deutsche Nationalspieler traf erst nach fünf Minuten im zweiten Viertel den ersten Korb und kam am Ende nur auf 16 Punkte. So hatten es die Texaner neben Howard vor allem der Treffsicherheit von Eric Dampier (21) und Jason Terry (19) zu verdanken, dass sie das Parkett als Sieger verließen. "Ich weiß, dass ich Dirk und den anderen etwas Druck nehme, wenn ich besser treffe", sagte Howard.
Das Duell zwischen Howard und Deron Williams, der für Utah 41 Punkte erzielte, drückte der Partie den Stempel auf. "Ich habe alle vier Viertel Volldampf gegeben. Ich hatte viel Selbstvertrauen und meinen Teamkollegen ist es gelungen, mich freizuspielen", sagte Howard. Dessen bisherige Bestleistung stand bei 30 Punkten. "Ich will ein kompletter Spieler werden. Am meisten kann ich meiner Mannschaft helfen, wenn ich ein bisschen von allem mache", erklärte Howard.
Dem nach dem durchwachsenen Saisonstart in die Kritik geratenen Trainer Avery Johnson verschaffte der Erfolg eine Atempause. Der nicht mehr unumstrittene Coach hatte auf Howard gesetzt und gewonnen. "Wir haben ein paar Spielzüge eingeübt, bei denen wir bewusst Josh den Ball geben wollten", erklärte Johnson.
Branchenprimus in der stärksten Liga der Welt bleiben die Boston Celtics, die ihre Erfolgsbilanz mit einem 92:81 bei den Chicago Bulls auf 17 Siege und zwei Niederlagen ausbauten. Dicht dahinter folgt Titelverteidiger San Antonio Spurs (17/3), der sich bereits am Freitag (Ortszeit) gegen Utah mit 104:98 durchgesetzt hatte.
Quelle: ntv.de