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Bemerkenswerte PressekonferenzDarts-Star Bunting weint plötzlich und bekommt kein Wort mehr heraus

21.12.2025, 11:38 Uhr
20-12-2025-Grossbritannien-London-Darts-WM-2-Runde-der-Englaender-Stephen-Bunting-waehrend-seines-Spiels-gegen-den-Inder-Nitin-Kumar-am-zehnten-Tag-der-Paddy-Power-World-Darts-Championship-im-Alexandra-Palace
Stephen Bunting wurde von den Emotionen übermannt. (Foto: dpa)

Der englische Darts-Profi Stephen Bunting zieht problemlos in die dritte Runde der Weltmeisterschaft. Nach seinem Sieg wird er emotional. Der 40-Jährige fängt an zu weinen und bekommt kein Wort mehr heraus.

Sportlich war's eine klare Angelegenheit und dennoch wird der Abend mit dem 3:0-Sieg gegen den Inder Nitin Kumar nachhallen: Nach seinem souveränen Einzug in die dritte Runde der Darts-Weltmeisterschaft ist Stephen Bunting in Tränen ausgebrochen. Die verpflichtende Pressekonferenz der Professional Darts Corporation musste für mehr als eine Minute unterbrochen werden, weil der Vierte der Weltrangliste nach ersten Statements zum Spiel plötzlich kein Wort mehr herausbrachte.

"Mein Einlauf war außergewöhnlich. Meine Fans haben mich in jedem Leg unterstützt, sie standen immer hinter mir, das ist so wichtig für einen Menschen, der da oben steht", hatte Bunting vor seinem Gefühlsausbruch erklärt. "Die Bühne ist aber ein einsamer Ort. Und wenn es nicht gut läuft, kannst du auf deine Familie, dein Management und deine Sponsoren schauen. Aber es liegt an dir."

Dann kündigte er an, dass er ein "bisschen emotional" werde und brach sein Statement ab. Tränen liefen die Wangen herunter. Der 40-jährige Bunting steht für Fannähe. Während der Pressekonferenz sprach er unter anderem von negativen Kommentaren in den sozialen Netzwerken. Sie könnten der Auslöser dafür gewesen sein, weshalb er weinte. Nach einer kurzen Unterbrechung stellte er sich den übrigen Fragen, als sei nichts gewesen.

Bunting hatte zuvor einen starken Auftritt auf der Bühne des Alexandra Palace hingelegt. Er spielte einen guten Average von 94,11 Punkten. Herausragende war auch seine Erfolgsquote von 52,9 Prozent auf den Doppelfeldern. Im Gegensatz zu einigen anderen gesetzten Topspielern wie etwa Chris Dobey oder dem formschwachen Ex-Weltmeister Michael Smith hielt sich die Nummer vier schadlos. "Der Standard wird jedes Jahr besser. Es ist das beste Feld, das es hier je gab", erklärte Bunting mit Blick auf das Aus seiner prominenten Kollegen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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