Paul Breitner glaubt nicht an einen deutschen Titelgewinn bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land und hat Kritik an Bundestrainer Jürgen Klinsmann geübt. "Es ist richtig, sich im Leben Ziele zu setzen. Aber das muss ein Ziel sein, dass einen nicht erdrückt", sagte der Weltmeister von 1974 mit einem Seitenhieb auf das Titelziel von Klinsmann in Wittenberg. Der selbst einmal fast auf dem Bundestrainer-Stuhl gelandete Breitner sieht die Deutschen unter den "letzten Acht".

"Das Erreichen des Viertelfinals ist aller Ehren wert. 2010 in Südafrika können wir ganz vorn mitspielen", meinte der 54-Jährige in der Mitteldeutschen Zeitung. Auf der Weihnachtsfeier des Verbandsligisten Piesteritz aus Sachsen-Anhalt äußerte Dauerkritiker Breitner auch seine Meinung zu den Wechselgerüchten um Michael Ballack: "Jeder, der die Chance hat, bei Real Madrid zu spielen, sollte sie nutzen."