Sport

1. FC Kaiserslautern Daum erteilt FCK Absage

Christoph Daum hat ein mögliches Engagement beim in die Krise geratenen Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern ausgeschlossen. „Der FCK ist für mich kein Thema, aus verschiedenen Gründen. Ich würde nicht einmal für ein informelles Gespräch zur Verfügung stehen“, sagte der Trainer gegenüber Sport1. Erst vor kurzem habe er ein Telefonat mit dem vermeintlich zur Disposition stehenden Teammanager Andreas Brehme geführt, in dem er ihm versicherte, dass „keine Gespräche stattgefunden haben und auch keine stattfinden“.

Die Gründe lieferte er gleich mit: „Für solche Dinge, die sich jetzt in Kaiserslautern abspielen, stehe ich nicht zur Verfügung.“ Erst zum Jahresende oder Frühjahr kommenden Jahres wolle der Coach, der zuletzt beim türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul tätig war, wieder auf die Trainerbank zurückkehren. Auch fand der ‚Fast-Bundestrainer’ klare Worte zu den derzeitigen Vorkommnissen bei den Pfälzern: „Von der Moral und Ethik her, ist das eine Riesen-Sauerei.“

Unterdessen wird im Umfeld der Lauterer weiter über den Nachfolger des im September vorzeitig scheidenden Vorstand-Chefs Jürgen Friedrich spekuliert. Der zuletzt ins Gespräch gebrachte ehemalige Generalsekretär des Weltverbandes FIFA, der Schweizer Michel Zen-Ruffinen, scheint sich weiterhin als Kandidat anzubieten. „Der FCK wird das nicht kommentieren“, erklärte allerdings Kaiserslauterns Pressechef Michael Novak zu den Gerüchten.

Inzwischen gilt auch ein Rücktritt des Aufsichtsratvorsitzenden Robert Wieschemann nach seinem missglückten Auftritt in der DSF-Talkshow Doppelpass als wahrscheinlich.

Sollte die Führungsetage und auch Teamchef Brehme ihrer Ämter enthoben werden, wären die Forderungen der Oppositionsgruppe „Unser FCK“ erfüllt. Die Bewegung hat bereits rund 900 Unterschriften von Mitgliedern gesammelt und könnte damit eine außerordentliche Jahreshauptversammlung erzwingen.

Quelle: ntv.de

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