Sport

Norweger Bø siegt in Hochfilzen Deutsche Biathleten enttäuschen

Tarjei Bø gewinnt den Sprint im österreichischen Hochfilzen und damit den ersten Biathlon-Weltcup seiner Karriere. Der Norweger setzte sich nach zehn Kilometern vor dem Ukrainer Sergej Sednew durch. Die deutschen Männer hingegen enttäuschen.

Weit vor den Deutschen: Tarjei Bø.

Weit vor den Deutschen: Tarjei Bø.

(Foto: REUTERS)

Die deutschen Biathleten haben beim zweiten Weltcup-Sprint enttäuscht. Im Zehn-Kilometer-Rennen in Hochfilzen war der dreimalige Olympiasieger Michael Greis als 19. noch der beste der sechs deutschen Skijäger. Bei starkem Schneefall im Pillerseetal gewann der Norweger Tarjei Bø sein erstes Weltcup-Rennen. In 28:17,6 Minuten setzte er sich vor Sergej Sednew aus der Ukraine und dem Franzosen Alexis Boeuf durch.

Michael Greis vergab eine bessere Platzierung durch drei Schießfehler, lag 1:22,6 Minuten hinter Bø. "19. mit drei Fehlern - das geht doch noch. Es war aber kein gutes Ergebnis am Schießstand", sagte der Skijäger aus Nesselwang. Als einziger deutscher Biathlet war Christoph Stephan bei dem wegen des Schneefalls schwierigen Rennen fehlerfrei geblieben. Er lag aber 1:43,8 Minuten hinter dem 22-jährigen Sieger aus Norwegen zurück und kam lediglich auf Rang 28.

Die Qualifikation für das Verfolgungsrennen am Samstag schafften noch Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/1 Schießfehler/31. Platz), Alexander Wolf (Oberhof/2/33.) und Andreas Birnbacher (Schleching/4/49.). Nicht unter die besten 60 kam Simon Schempp als 73. und verpasste somit den Start im Jagdrennen.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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