Philipp Kohlschreiber hat für die deutsche Tennis-Auswahl im Davis-Cup-Viertelfinale bei Titelverteidiger Spanien zum 1:1 ausgeglichen. Der Augsburger gewann in Marbella in 2:03 Stunden 6:3, 6:4, 6:4 gegen Tommy Robredo, gegen den er bisher alle vier Partien verloren hatte.

Zuvor unterlag der Stuttgarter Debütant Andreas Beck gegen Fernando Verdasco 0:6, 6:3, 7:6 (7:4), 2:6, 1:6. Die Entscheidung fällt erst am Sonntag. Am Samstag steht das Doppel auf dem Programm.

Trotz einer zeitweise beeindruckenden Leistung hatte Beck ein erfolgreiches Debüt im Davis-Cup-Team verpasst und die deutsche Mannschaft in Zugzwang gebracht. Nach einem katastrophalen ersten Satz, in dem er insgesamt nur sieben Punkte gewann, steigerte sich Beck in eine bestechende Form. Letztlich setzte sich aber die Erfahrung Verdascos durch.

Für das Doppel am Samstag hat Teamchef Patrik Kühnen Routinier Nicolas Kiefer (Hannover) und den zweiten Debütanten Mischa Zverev (Hamburg) nominiert. Für die Spanier, die auf Spitzenspieler Rafael Nadal (Kniebeschwerden) und David Ferrer verzichten müssen, sind Feliciano Lopez und Verdasco gemeldet.