Sport

Spätes Glück für Skistar Aamodt Diebe geben Medaillen zurück

Norwegens alpiner Ski-König Kjetil Andre Aamodt hat seine beispiellose Medaillensammlung von Olympischen Spielen und Ski-Weltmeisterschaften vier Jahre nach dem Diebstahl zurückbekommen. Der 36-Jährige bestätigte dem Rundfunksender NRK in Oslo, dass die sieben Olympia- und zwölf WM-Medaillen "über Mittelsmänner und anonym" wieder zu ihrem rechtmäßigen Eigentümer zurückgekommen seien. Weitere Einzelheiten wollte er nicht nennen.

Aamodt, der seine Karriere Anfang dieses Jahres beendet hat, hatte die Medaillen, darunter die Goldene vom ersten Olympiasieg 1992 in Albertville, im Haus seines Vaters am Osloer Holmenkollen in einem Safe aufbewahrt. Von dort wurden sie im August 2003 zusammen mit Tafelsilber, Schmuck und Elektronik gestohlen.

Bei den Spielen 2006 in Turin holte sich Aamodt dann noch einmal olympisches Gold im Super-G. Die vorher gesammelten Medaillen hatte er aus seiner Wohnung in Monte Carlo nur für kurze Zeit nach Norwegen gebracht, wo Kopien für das Olympia-Museum von Lillehammer gefertigt werden sollten. Nach dem Diebstahl sagte er: "Eigentlich sind sie für mich nichts wert. Aber es wäre doch ganz schön, sie mal den Kindern oder Enkeln vorzuzeigen."

Quelle: ntv.de

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