Die Besten der Hinrunde Diego, Klose und Frings gewählt
02.01.2007, 14:44 UhrDer Brasilianer Diego vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen wird von seinen Profikollegen zum besten Spieler der Hinrunde gewählt. In einer Umfrage des Fachmagazins "kicker", an der sich 270 Profis beteiligten, entfielen 49,6 Prozent aller Stimmen auf den Neuzugang des Herbstmeisters. Mit deutlichem Abstand landeten die deutschen WM-Stars Miroslav Klose und Torsten Frings von Werder Bremen auf den Rängen zwei und drei.
WM-Torschützenkönig Klose erhielt 32,7 Prozent, Frings 4,1 Prozent aller Stimmen. Als besten Torhüter der Vorrunde sahen die Spieler Robert Enke von Hannover 96 (37,1) vor dem Bremer Tim Wiese (24,9) und Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund (12,2).
Werder Bremen ist nach Meinung der meisten Teilnehmer an der Umfrage der klare Meisterschafts-Favorit. 58,8 Prozent setzen auf den viermaligen Titelträger, 31,0 Prozent sehen Meister Bayern München und nur 7,8 Prozent den derzeitigen Tabellenzweiten Schalke 04 vorne.
Im Abstiegskampf hat Tabellenschlusslicht FSV Mainz 05 nach Meinung der Profis die schlechtesten Karten. Für 78,8 Prozent treten die Rheinhessen am Saisonende den Gang in die zweite Liga an. Gemäß der Umfrage werden der VfL Bochum (51,8 Prozent) und Energie Cottbus (51,4) die Mainzer ins Unterhaus begleiten. Hoffnungen kann sich hingegen der Hamburger SV machen. Der Tabellenvorletzte ist für 76,1 Prozent der Befragten zwar die bisher negativste Überraschung, bei den Abstiegskandidaten landete der HSV jedoch nicht unter den ersten fünf genannten Teams.
Zu den Gewinnern der Vorrunde gehört der VfB Stuttgart. 37,1 Prozent der Profis sehen in den Schwaben die bisher positivste Überraschung. VfB-Trainer Armin Veh wurde von 30,4 Prozent als größter Gewinner unter den Coaches gesehen. Der Hamburger "Titelverteidiger" Thomas Doll wird mit 56,5 Prozent dagegen als größter Verlierer unter den Trainern geführt.
Angesichts einiger rassistischer Vorfälle in den Stadien plädieren nach der Vorrunde 53,0 Prozent der Profis für hohe Geldstrafen. 20,3 Prozent sprachen sich sogar für Punktabzüge aus.
Quelle: ntv.de