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Wawrinka erreicht WM-Halbfinale Djokovic bleibt Weltranglisten-Erster

Djokovic ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance.

Djokovic ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance.

(Foto: dpa)

In einem einseitigen Duell sichert sich Novak Djokovic den Einzug ins Halbfinale bei der Tennis-WM - und zum dritten Mal den Jahresabschluss als Weltranglisten-Erster. Im zweiten Halbfinale von London gibt es zudem ein Schweizer Duell.

Novak Djokovic hat bei der Tennis-WM auch sein drittes Gruppenspiel gewonnen und mit dem mühelosen Einzug ins Halbfinale Platz eins in der Weltrangliste bis zum Jahresende verteidigt. Der von Boris Becker betreute Serbe setzte sich in London gegen den Tschechen Tomas Berdych in gerade einmal 69 Minuten mit 6:2, 6:2 durch und sicherte sich damit auch den Sieg in Gruppe A.

In der Vorschlussrunde trifft Djokovic nun auf den Japaner Kei Nishikori, der die Gruppe B als Zweiter hinter Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer abschloss. Ungeachtet des weiteren Verlaufs der ATP-World-Tour-Finals wird der 27-Jährige das Jahr zum dritten Mal nach 2011 und 2012 als Nummer eins der Weltrangliste abschließen. Der letzte Halbfinalteilnehmer wird am Abend zwischen dem schweizerischen Australian-Open-Champion Stanislas Wawrinka und US-Open-Sieger Marin Cilic aus Kroatien ermittelt.

Djokovic ließ dem bemitleidenswerten Berdych von Beginn an nicht den Hauch einer Chance. In beiden Sätzen gelang dem Serben ein frühes Break, danach hatte der Weltranglisten-Erste leichtes Spiel. Nach etwas mehr als einer Stunde verwandelte der Topfavorit seinen ersten Matchball.

Federer erwartet Wawrinka

Berdych, der zuvor noch gegen US-Open-Champion Cilic gewonnen hatte, erspielte sich im gesamten Match nicht einen einzigen Breakball. Djokovic hat die mit 6,5 Millionen Dollar dotierte Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren gewonnen. Gegen Berdych war es für ihn der 17. Erfolg im 19. Aufeinandertreffen.

Das zweite Halbfinale in London wird nun zudem ein Schweizer Duell Stanislas Wawrinka setzte sich am Freitagabend mit 6:3, 4:6, 6:3 gegen den Kroaten Marin Cilic und wurde damit Zweiter der Gruppe A hinter Djokovic. Er muss nun gegen seinen Landsmann Roger Federer antreten, der am Vortag mit einem fulminanten  mit 6:0, 6:1 den Schotten Andy Murray aus dem Turnier geworfen hatte.

"Ich bewege mich offensiv und defensiv sehr stark und vielleicht stimmt aus diesem Grund sogar, dass ich das beste Tennis meiner Karriere spiele", sagte Federer im Interview mit Sport1, nachdem er zuvor mühelos die Gruppe B dominiert hatte.

Kein Wunder also, dass viele bereits auf ein mögliches Traumfinale zwischen dem serbischen Branchenprimus und Federer schielen. "Ich hoffe, dass wir sie im Endspiel sehen" sagte der ehemalige britische Tennisstar und heutige TV-Experte Tim Henman: "Das wäre das perfekte Ende."

Quelle: ntv.de, lsc/dpa/sid

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