Sport

Historischer Erfolg der Turmspringer Doppelsieg zum EM-Abschluss

Sascha Klein aus Aachen springt bei der Schwimm-EM in Barcelona vom 10-Meter-Turm zu Gold, Patrick Hausding aus Berlin holt Silber. Damit stellt Hausding eine neue internationale Bestmarke auf. Die deutsche Frauenstaffel holte über 4x100 Meter Lagen Bronze - brauchte aber viel Glück.

Historischer Sprung: Patrick Hausding in Budapest.

Historischer Sprung: Patrick Hausding in Budapest.

(Foto: AP)

Wasserspringer Sascha Klein hat zum Abschluss der Europameisterschaften in Budapest mit Gold vom Turm seinen ersten internationalen Einzeltitel gewonnen. Der Aachener setzte sich mit 534,85 Punkten vor dem Berliner Patrick Hausding (516,45) durch. Hausding stellte damit einen einen Rekord auf: Als erster Springer holte er bei allen fünf Entscheidungen Medaillen. Zuvor hatte er je zweimal Gold und Silber geholt. Der Weißrusse Vadim Kaptur wurde Dritter.

Zuvor hatte die Lagenstaffel der Frauen am "grünen Tisch" Bronze gewonnen. Nach einem schwachen Schlusstag blieben die Schwimmer mit insgesamt neun Medaillen aber unter dem gesteckten Ziel von elfmal Edelmetall. Die Lagenstaffel der Männer wurde beim letzten Wettbewerb disqualifiziert. Eine Schmach gab es zudem für Paul Biedermann: Der Einzel-Europameister wurde wegen seiner schwachen Vorlaufleistung aus der Staffel genommen.

"Am Ende zählt die Medaille"

"Das ist natürlich glücklich. Aber es ist egal, wie es zustande gekommen ist. Am Ende zählt die Medaille", sagte Schlussschwimmerin Lippok, die nach Gold mit der 4x100-m-Freistilstaffel und Silber über 200 Meter Freistil den Medaillensatz komplett machte. "Ich habe die Augen zu gemacht und durchgeballert. Die letzten 10 Meter waren der Horror", sagte Lippok.

Silke Lippok, links, ist der Shooting-Star bei den DSV-Frauen.

Silke Lippok, links, ist der Shooting-Star bei den DSV-Frauen.

(Foto: dpa)

Auch Deutschlands Sprinter gingen leer aus. Über 50 m Freistil verpasste Dorothea Brandt als Vierte in 24,71 Sekunden Bronze um vier Hundertstelsekunden. Ihren zweiten Titel sicherte sich die 32 Jahre alte Schwedin Therese Alshammar  in 24,45 Sekunden. Steffen Deibler (22,24) wurde ebenso Sechster wie Caroline Ruhnau aus Essen über 50 m Brust (31,84).

Über 400 m Lagen schwamm die Darmstädterin Yannick Lebherz auf Rang fünf (4:15,72). Franziska Hentke aus Halle an der Saale verpasste über 200 m Schmetterling als Sechste (2:09,01) klar eine Medaille. Jaana Ehmcke aus Potsdam blieb über 400 m Freistil in indiskutablen 4:18,89 als 19. gleich im Vorlauf auf der Strecke.

Quelle: ntv.de, rpe/sid/dpa

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