Die Edmonton Oilers verlieren in den NHL-Playoffs ihr erstes Heimspiel gegen die Vegas Golden Knights unerwartet deutlich. Das ist ein bitterer Rückschlag. Eishockeystar Leon Draisaitl bleibt dabei im neunten Playoff-Spiel dieser Saison erstmals ohne Torbeteiligung.

Der deutsche Eishockey-Superstar Leon Draisaitl hat mit seinen Edmonton Oilers auf dem Weg ins Play-off-Halbfinale der NHL einen Rückschlag kassiert. Im dritten Spiel der Best-of-seven-Serie verloren die Oilers gegen die Vegas Golden Knights im heimischen Rogers Place unerwartet deutlich 1:5, damit liegt das Draisaitl-Team nun 1:2 zurück. Die vierte Partie findet am Donnerstag (4 Uhr/Sky) erneut in Edmonton statt.

Dem zuletzt so formstarken gebürtigen Kölner gelang erstmals im Viertelfinale kein Scorerpunkt, in den ersten beiden Duellen hatte er insgesamt sechs Tore erzielt. Mit 13 Treffern und 17 Scorerpunkten in acht Play-off-Spielen führt Nationalspieler Draisaitl dennoch weiterhin die beiden Offensiv-Wertungen der Postseason an. In der Hauptrunde hatte er mit 128 Punkten einen persönlichen Bestwert aufgestellt.

Mit der besten Hauptrunde seit den glorreichen Zeiten der Klublegende Wayne Gretzky haben Draisaitl und Co. die Erwartungen bei den Fans hochgeschraubt. Ihren fünften und bislang letzten Stanley Cup holten die Oilers vor 33 Jahren. In der ersten Play-off-Runde setzte sich Edmonton gegen die Los Angeles Kings durch. Im Vorjahr waren die Oilers im Halbfinale gegen den späteren Meister Colorado Avalanche ausgeschieden.

Die Seattle Kraken mit Nationaltorwart Philipp Grubauer waren bereits in der Nacht zuvor wieder in Führung gegangen. Gegen die Dallas Stars holte das Team in der Halbfinal-Serie der Western Conference ein 7:2 und führt nach drei Spielen 2:1. Die nächste Partie ist ebenfalls in Seattle. Grubauer machte wie schon die ganzen Playoffs über erneut ein starkes Spiel und parierte 24 der 26 Schüsse auf sein Tor.