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Kurs aufs Halbfinale Dritter Eisbären-Sieg

Titelverteidiger Eisbären Berlin gibt in den Viertelfinal-Payoffs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) weiter den Ton an. Die Berliner feierten am Dienstag gegen die Hamburg Freezers den dritten Sieg im dritten Spiel und sind im Best-of-Seven-Modus nur noch einen Sieg vom Einzug ins Halbfinale getrennt. Die chancenlosen Freezers unterlagen in der Berliner 02-Arena 2:7 (0:3,2:3,0:1). Alle anderen Teams haben schon mindestens eine Niederlage auf dem Konto. Krefeld (2:1 in Düsseldorf), Mannheim (3:2 gegen Nürnberg) und Wolfsburg (3:2 in Hannover) zogen mit 2:1 in Front.

Keller erleidet Gehirnerschütterung

Beim Mannheimer 3:2 (2:0,1:1,0:1)-Sieg wurde der Nürnberger Florian Keller in der 25. Minute von einem von der Bande zurückprallenden Puck nach einem Befreiungsschlag von Blake Sloan am Kopf getroffen und verlor das Bewusstsein. Nach einer rund zehnminütigen Behandlung auf dem Eis wurde er in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert, das er aber nach den Untersuchungen wieder verließ. Der Nürnberger Mannschaftsarzt brachte Keller in seinem Auto noch am Dienstagabend wieder nach Hause. Das Spiel war nach dem Zwischenfall sechs Minuten unterbrochen. 10.829 Zuschauer sahen die Partie.

Ausfall der Lichtanlage in Berlin

In der mit 13.600 Besuchern nicht ganz ausverkauften Berliner 02-Arena wurde der millionste Zuschauer seit der der Eröffnung vor sechs Monaten begrüßt - das Spiel begann aber nicht deshalb mit 22-minütiger Verspätung. Kurz vor Spielbeginn, als alle Spieler schon auf dem Eis waren, war die Lichtanlage ausgefallen. Die Gastgeber, die ihren neunten Sieg in Serie feierten, kamen mit der Unterbrechung am besten zurecht und machten schon im ersten Drittel durch Tore von Alexander Weiß, Tyson Mulock und Mark Beaufait mit einer 3:0-Führung alles klar.

Zu Beginn des zweiten Drittels antwortete Francois Fortier zwar prompt mit dem 1:3, die Berliner ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und stellten durch Steve Walker den alten Abstand wieder her. Daniel Weiß mit einem Unterzahl-Tor, Nathan Robinson und Andr Rankel für Berlin und Alexander Barta für Hamburg sorgten für den Endstand. Am Freitag in Hamburg können die Eisbären mit einem weiteren Erfolg den Sprung in die nächste Runde perfekt machen. Dann sind auf Berliner Seite Richie Regehr und Stefan Ustorf, die am Dienstag fehlten, wahrscheinlich wieder dabei.

Beim Wolfsburger 3:2 (1:0,0:0,2:2)-Erfolg in Hannover wurde der Ausgleich in der 57. Minute vom Berliner Schiedsrichter-Gespann nicht gegeben. Beim verdienten Krefelder 2:1 (1:0,1:1,0:0)-Auswärtssieg in Düsseldorf errichteten die Gäste im letzten Drittel ein undurchdringliches Abwehr-Bollwerk und retteten den knappen Erfolg.

Quelle: ntv.de

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