Sport

Frieden in der Formel 1 Ecclestone als Retter

Bernie Ecclestone hat einen großen Anteil an der Rettung der Formel 1. Glaubt zumindest Max Mosley. "Bernie hat viel zu einer Einigung beigetragen. Ohne die Formel 1 wäre sein Leben verpfuscht gewesen", sagte der Noch-Fia-Präsident dem Fachmagazins "Auto, Motor und Sport".

Sein Leben wäre verpfuscht gewesen: Bernie Ecclestone.

Sein Leben wäre verpfuscht gewesen: Bernie Ecclestone.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Zusammen führten die beiden Briten bis Mittwoch die Geschicke der Königsklasse des Motorsports. Mosley hat nun aber in Sachen Formel 1 nichts mehr zu sagen.Der 69-Jährige, der nach dem Ende seiner Amtszeit im Oktober nicht mehr als Chef der Fédération Internationale d'Automobile Fia kandidieren wird, spielt keine Rolle mehr in der Führung der Formel 1. Die Londoner "Times" meinte zudem, dass Mosley nach dem Ende seiner Ägide auch keine andere Funktion in der Fia übernehmen wird. Die Teams der Formula One Team Association (Fota) sollen sich dies zusichern haben lassen.

Ein gewichtiges Wörtchen wird Mosley aber wohl in der Frage nach seinem Nachfolger mitreden. "Wenn es mehr als einen Kandidaten gibt, dann werde ich eine Empfehlung abgeben." Einer, der immer wieder als Kandidat gehandelt wird, ist Jean Todt. "Ich will ihn nicht ausschließen", meinte Mosley mit Blick auf den ehemaligen Ferrari-Teamchef. Michel Boeri, der als Senatschef der Fia nun erst einmal Ansprechpartner der Formel-1-Teams ist und seit 1972 Chef des Automobilclubs von Monaco, sieht Mosley nicht als potenziellen Nachfolger. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Boeri an diesem Posten interessiert ist."

Mosley: Abgang stand lange fest

In eigener Sache betonte Mosley derweil, dass sein Abgang seit langer Zeit festgestanden haben soll. "Mein Ausscheiden war geplant, beschlossen, arrangiert", sagte der Fia-Chef. Seine Belegschaft habe dies seit Monaten gewusst.

Allerdings hatte er sich am Tag vor der finalen Rettung der Formel 1 mit dem Frieden von Paris in einem Brief an die Fia-Mitglieder noch anders ausgedrückt. Darin hieß es angesichts der von ihm als Attacken empfundenen Vorgehensweisen der acht Fota-Teams Ferrari, McLaren- Mwercedes, BMW- Sauber, Renault, Toyota, BrawnGP, Red Bull und Toro Rosso, dass er seinen Plan, abzudanken, überdenken müsse.

Quelle: ntv.de, dpa

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