Kein Spiel auf Leben und Tod Effenberg gibt sich lebenslustig
09.04.2002, 16:17 UhrDer deutsche Fußball-Meister Bayern München hat sich vor dem Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid gegen die Hasstiraden in den spanischen Medien mit einer öffentlichen Erklärung zur Wehr gesetzt.
„Es hat einige Unstimmigkeiten gegeben, die in Spanien gerne aufgenommen wurden. Es ist sicherlich die Bemerkung gefallen, dass sich andere Mannschaften - ich betone, nicht Real - bei uns in die Hose machen würden. Dafür ist unsere Freundschaft mit Real Madrid viel zu groß. Wir möchten, dass die Sache damit beigelegt ist. Wir haben durchaus Verständnis dafür, dass aus so einer Geschichte ein Ballyhoo gemacht wird. Aber irgendwo ist eine Grenze", sagte Pressechef Markus Hörwick vor der offiziellen Uefa-Pressekonferenz in Madrid.
Auch Bayern-Kapitän Stefan Effenberg ging die negative Berichterstattung in Spanien in den letzten Tagen offenbar zu weit. „Natürlich sind Emotionen im Spiel, das muss auch so sein, aber ich denke nicht, dass es ein Spiel auf Leben und Tod ist. Ich denke schon, dass ich lebendig nach Hause fahre", sagte Effenberg.
Quelle: ntv.de