Nur ein Sieg kann Dieter Eilts nach eigener Einschätzung den Trainer-Posten beim Fußball-Zweitbundesligisten FC Hansa Rostock retten. "Siegen oder Fliegen", sagte Eilts vor dem Spiel am Freitag beim FC St. Pauli.

Er fügte hinzu: "Es gibt eine klare Position im Verein." Der Bundesliga-Absteiger steht nach der Negativserie von nur einem Sieg in 14 Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Unter Eilts holten die Hanseaten nur fünf von 27 möglichen Zählern. Für das brisante Duell in Hamburg kündigte der Rostocker Verein scharfe Sicherheits-Vorkehrungen für die eigenen Anhänger an. Rund 1500 Rostocker Fans werden in Hamburg erwartet.

"Ich hatte im Leben noch nie ein Problem, mit Konsequenzen zu leben", erklärte der Europameister von 1996, dem der neue Manager Ren Rydlewicz das Ultimatum gestellt hat. Rydlewicz war als Nachfolger von Herbert Maronn installiert worden, der nach dem 0:0 am vergangenen Freitag gegen Ahlen seinen Posten abgeben musste. Ans Aufgeben denkt Eilts aber nicht. "Das kommt nicht in Frage. Es wäre ein Tritt in den Hintern von Herbert Maronn. Wir hatten nämlich eine super Zusammenarbeit", bemerkte der Cheftrainer.